Vorsicht vor Links

Facebook-Trojaner spammt in Chat und Pinnwand

von - 11.05.2015
Facebook Daumen rot
Foto: Facebook
Aktuell treibt wieder einmal ein Facebook-Trojaner sein Unwesen auf der sozialen Plattform. Die Schadsoftware verbreitet sich über Links im Chat sowie über die Facebook-Pinnwand.
Facebook Trojaner
Vorsicht vor diesen Links: Die Schadsoftware verbreitet sich über Links des Kürzer-Dienstes Snipurl.
(Quelle: mimikama )
Malware unterwandert Facebook: Wie der Verein für Internetsicherheit Mimikama berichtet, gefährdet wieder einmal ein Trojaner die Nutzer des sozialen Netzwerks. Die Verbreitung der Schadsoftware erfolge über einen Link des URL-Kürzers Snipurl "http://snipurl.com/***", der im Chat sowie auf der Pinnwand ausgespielt werde.
Der Link führe wiederum zu einer gefälschten Youtube-Webseite, die den Nutzer bei der Betätigung des Play-Buttons zur Installation einer Chrome-Erweiterung mit dem Namen "Nestar. Highlighter – Gets To The Point" auffordere. Nach der Installation verbreitet sich der Link laut Mimikama an alle Facebook-Kontakte sowie über die Pinnwand.
Chrome-Erweiterung führt zu Spamm
Spam per Erweiterung: Nach der Installation des Chrome-Add-ons auf der gefälschten Youtube-Webseite werden die Links zu der Schadsoftware an sämtliche Facebook-Kontakte versendet.
(Quelle: mimikama)
Genaue Informationen über die Risiken der Schadsoftware liegen derzeit noch nicht vor. Dennoch sollten Facebook-Nutzer aktuell vorsichtig sein, wenn sie einen Link aus dem Chat erhalten. Selbst wenn der Trojaner nur die Kontakt-Liste bespammt und keine Nutzerdaten abgreift oder tiefe Systemeingriffe vornimmt.
Nutzer, die bereits auf den Trick der Betrüger hereingefallen sind, sollten die installierte Erweiterung umgehend aus Google Chrome entfernen und das System mit einem aktuellen Antiviren-Tool scannen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die eigene Facebook-Pinnwand nach Beiträgen zu durchsuchen, die den Snipurl-Link enthalten, und diese zu löschen. Das Facebook-Passwort sollte ebenfalls erneuert werden.
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