Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (
BSI) hat eine Warnung vor mehreren Sicherheitslücken in
Microsofts Internet Explorer herausgegeben.
Insgesamt handelt es sich um zehn Sicherheitslücken. Diese ermöglichen es einem Angreifer, unter anderem dieselben Benutzerrechte zu erlangen wie der angemeldete Benutzer. So lässt sich Schad-Software auf dem Windows-Rechner ausführen. Das ist vor allem dann gefährlich, wenn man in
Windows als Benutzer mit Administratorrechten angemeldet ist.
Die Sicherheitslücken betreffen den
Internet Explorer in den Versionen 6, 7, 8, 9, 10 und 11 unter den Betriebssystemen
Windows XP,
Windows Vista,
Windows 7 und
Windows 8 sowie RT. Betroffen sind jeweils die 32-Bit und 64-Bit-Versionen der
Betriebssysteme. Die Sicherheitslecks gibt es auch unter einigen Server-Varianten von Windows.
Einzige Ausnahme: Die erst vor wenigen Tagen veröffentliche
fertige Version des Internet Explorers 11 für Windows 7 ist nicht betroffen.
Microsoft hat bereits reagiert und stellt für den
Browser entsprechende Sicherheitsaktualisierungen über Windows Update zur Verfügung.
Falls Sie die automatische Installation von wichtigen Aktualisierungen in Windows Update abgeschaltet haben, dann installieren Sie die Sicherheits-Updates manuell.
Windows Update öffnen Sie in Windows 7 und 8 mit [Windows Pause] und einem Klick auf „Windows Update“.
Weitere Details zum Sicherheits-Update gibt es
in der Knowledge Base von Microsoft.
Wir empfehlen allen Anwendern, die Sicherheits-Updates in jedem Fall zu installieren — auch wenn es lästig ist.