Bank, DHL und PayPal

Verbraucherzentrale warnt vor Phishing-Welle

Quelle: Foto: Shutterstock - Macknimal
02.04.2015
Im Internet kursieren wieder zahlreiche Phishing-Mails, die es auf die Daten der Empfänger abgesehen haben. Sie gaukeln seriöse Mails von DHL, PayPal & Co. vor.
Seit gestern ist wieder eine neue Phishing-Welle im Internet unterwegs. Dabei handelt es sich aber leider um keinen Aprilscherz, sondern um Nachrichten von Online-Gaunern, die es auf Ihre Daten abgesehen haben.
„Phishing“ ist ein Kunstwort aus den englischen Wörtern „Password“ und „Fishing“. Beim Phishing ahmen Angreifer populäre Webseiten oder E-Mails von bekannten Absendern nach, um Anwendern Zugangsdaten und Bankdaten zu entlocken oder Schadsoftware auf dem Rechner des Empfängers zu installieren.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt aktuell vor folgenden Phishing-Mails:
Zudem sind laut der Verbraucherzentrale derzeit auch weitere Phishing-Mails mit dem Betreff „Bestätigung der Daten“ unterwegs, die es auf Kunden des Online-Shops Amazon abgesehen haben. Mails mit der Betreffzeile „Automatische Sperrung“ zielen auf die Daten von Mastercard-Kunden.
Der Inhalt von Phishing-Mails wirkt in vielen Fällen täuschend echt – und man erkennt oft nur auf den zweiten Blick, dass es sich anstatt einer E-Mail von der Bank oder dem Online-Shop um eine Fälschung von Betrügern handelt, die es es nur auf Ihre Daten abgesehen haben.
Beachten Sie: Keine Bank oder kein seriöser Online-Shop fordert seine Kunden per Mail auf, im Internet persönliche Daten preiszugeben oder gar per E-Mail zu versenden.
Seien Sie daher skeptisch, wenn Sie eine Mail einer Bank oder eines Online-Shops erhalten und Sie darin aufgefordert werden, irgendwelche Daten einzugeben, weil angeblich die Kreditkarten abläuft oder ein Passwort erneuert werden muss.
Viele Unternehmen senden mit ihren Mails immer persönliche Daten mit, so dass sich die Nachricht auf einen Blick als echt erkennen lässt. So erhalten zum Beispiel E-Mails der Deutschen Telekom in der Betreffzeile stets die Buchungskontonummer – der eigentliche Nachrichtentext enthält hingegen keine Rechnungs- und Kundennummern. Zudem wird der Kunde immer persönlich mit dem Namen angesprochen.

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