Archival Disc

Sony bringt Blu-ray-Nachfolger mit 1 TByte

Quelle: Foto: Shutterstock - Violetblue
11.03.2014
Sony hat mit der Archival Disc einen Nachfolger für die Blu-Ray Disc vorgestellt. Die Archival Discs sollen bis zu 1 TByte Daten unterbringen.
Auch in Zeiten von USB-Sticks, günstigen Festplatten, Cloud-Speichern und Streaming-Videotheken hat die gute alte Plastikscheibe in Form von DVDs oder Blu-ray Discs noch nicht ausgedient. Sony, Entwickler der 1981 vorgestellten Compact Disk (CD), hat nun in Zusammenarbeit mit Panasonic die neueste Generation von optischen Speicherscheiben vorgestellt. Die Archival Disc soll Platz für bis zu 1 TByte Daten bieten.
Zum Vergleich: Die Compact Disc bietet Platz für bis zu rund 650 MByte. Der Legende zufolge wollte sich der damalige Sony-Chef Beethovens Neunte Sinfonie ohne Wechseln des Datenträgers anhören. Daher musste die CD Platz für 74 Minuten Musik bieten. Mit ein paar Tricksereien lassen sich auf einer normalen CD sogar 900 MByte unterbringen. Eine DVD mit zwei Datenschichten auf einer Seite fasst 8,5 GByte, eine Blu-ray Disc mit zwei Datenschichten nimmt 50 GByte Daten auf.

Zwischen 300 GByte und 1 TBye Speicherplatz

Eine ab Sommer nächsten Jahres verfügbare erste Variante der optischen Speicherscheibe Archival Disc soll Platz für 300 GByte Daten bieten. Später sollen weitere Varianten mit 500 GByte und 1 TByte folgen.
Die einmal beschreibbaren Archival Discs speichern die Daten auf drei Datenschichten pro Seite.
Laut Sony eignen sich die neuen Scheiben für den professionellen Einsatz als lang haltbares und robustes Speichermedium. Die Archival Disc soll unempfindlich gegenüber Staub und Feuchtigkeit sein. Auch große Temperaturunterschiede und eine hohe Luftigkeit sollen ihr nichts anhaben können.
Ob die Archival Disc auch für Endanwender verfügbar und erschwinglich sein wird, gab Sony nicht bekannt. Dabei würde sich die neue Scheibe vor allem für hochauflösende 4K-Filme eignen. Das hängt aber vor allem auch davon ab, wie schnell sich die Daten von den neuen Scheiben auslesen lassen. Auch dazu gab Sony noch keine Details bekannt.

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