Der
Router-Hersteller AVM hat heute eine neue Labor-Firmware für sein Spitzenmodell
Fritzbox 7490 veröffentlicht. Die Firmware-Version FRITZ!OS 6.10-28247 bringt Verbesserungen bei den Sicherheitsfunktionen und es wurden Fehler beseitigt. Zudem wurde laut
AVM die Stabilität der Box optimiert.
Weitere Verbesserungen und Fehlerbehebungen betreffen die Bereiche Telefonie und Sicherheit. Einen Überblick über alle Änderungen finden Sie im Download-Archiv der Firmware in der Datei „infolab.txt“. Den Download der Labor-Firmware
finden Sie auf der AVM-Webseite.
Die aktuelle Labor-Firmware enthält eine Funktion
zum automatischen Aktualisierungen der Firmware: Die Fritzbox sucht automatisch nach neuen Firmware-Versionen und installiert sie zu einem geeigneten Zeitpunkt, beispielsweise nachts. Die neue Aktualisierungsfunktion ist standardmäßig für alle notwendigen Updates eingeschaltet, etwa zum Schließen von Sicherheitslücken. Es lässt sich auch einstellen, dass der Router den Nutzer lediglich auf neue Updates hinweist. Die Einstellungen finden Sie unter „System, Update, Auto-Update“.
Die neue Funktion ist auch sinnvoll: Anfang Februar wurde eine
schwere Sicherheitslücke in vielen Fritzbox-Modellen bekannt. Es reicht eine einfache Webseite mit Schadcode, um sich Zugriff auf eine fremde Fritzbox zu verschaffen. Wenn ein Fritzbox-Nutzer eine solche manipulierte Webseite aufruft, dann führt die Seite ferngesteuert Befehle aus, die unter anderem die Konfigurationsdatei der Fritzbox auf einen externen Server im
Internet kopieren. Neben dem Zugangspasswort zum Fritzbox-Router enthält diese Datei auch weitere sensible Daten – im Klartext. Dazu gehören zum Beispiel die Zugangsdaten für den DSL-Anschluss oder für einen konfigurierten
DynDNS-Dienst.
In den Labor-Versionen der Fritzbox-Firmware lassen sich neue Funktionen und Verbesserungen ausprobieren, bevor Sie in die regulären Updates einfließen.