Schnell, stabil und sicher: Mit diesen Eigenschaften will
der neue Browser Krypton Anonymous Android-Nutzer für sich begeistern. Der Entwickler setzt hierfür auf die solide Chromium-Basis, erweiterte Datenschutzfunktionen sowie auf eine Tor-Integration. Darüber hinaus verfügt die App über ein ungewöhnliches Layout der Bedienelemente - diese sind gänzlich im unteren Bildschirmbereich angebracht und ermöglichen dadurch selbst bei großen Smartphones eine komfortable Ein-Hand-Bedienung.
Das
Open-Source-Tool basiert auf dem Chromium-Projekt und verfügt damit über dieselbe Software-Basis wie
Googles Chrome Browser - dies verspricht flottes Surfen mit hoher Stabilität. Die Entwickler spendierten dem Browser zudem eine HTTPS-Everywhere-Funktion, die verschlüsselte Web-Verbindung priorisiert, sowie
Datenschutz-Einstellungen, die Fingerprinting umgehen sollen. Um zu verhindern, dass Webseiten das Surfverhalten des Nutzers ausspionieren, verwaltet der Browser einzelne Tabs zudem als isolierte Prozesse. Bei den Standardsuchmaschinen wählen Nutzer zwischen der Open-Source-Suche
DuckDuckGo und Google.
Um auch in puncto Privatsphäre zu überzeugen, speichert der Krypton Anonymous laut eigenen Aussagen keinerlei Surfdaten - Cookies, Verlauf und Webseiten-Daten werden zu keinem Zeitpunkt lokal gespeichert oder online synchronisiert. Wer komplett anonym surfen will, aktiviert die Tor-Funktion über den Zwiebel-Button - der Datenverkehr wird dann über das Tor-Netzwerk geleitet.
Der Fokus auf Sicherheit und Datenschutz bedeutet allerdings auch Komforteinbußen für den Nutzer, da sich weder Lesezeichen, noch Anmeldedaten oder Passwörter in Krypton Anonymous sichern lassen. Wer auf diese Funktionen nicht verzichten will, muss zum kostenpflichtigen
Krypton-Browser desselben Entwicklers greifen. Dieser bietet für rund 5 Euro sämtliche Funktionen des Open-Source-Tools sowie einen integrierten Werbeblocker, eine Funktion zur Reduzierung des Datenverkehrs sowie anpassbare Datenschutz-Funktionen.
Gerüchten zufolge soll auch die Open-Source-Schmiede Mozilla an einer festen
Tor-Integration für den Firefox-Browser arbeiten.