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Kaspersky Endpoint Security im Test

von - 09.12.2019
Endpoint Security
Foto: Stuart Miles / shutterstock.com
Kaspersky bietet verschiedene Pakete für Vor-Ort-Server oder als Cloud-Lösung an. Die Lösung verrichtet durchaus zufriedenstellende Ergebnisse. Allein das Fehlen eines MDM in der Cloud-Version ist zu bemängeln.
Damit Firmen beim Schutz ihrer Endpunkte die Wahl haben, hält Kaspersky eine große Palette an Lösungen mit unterschiedlicher Ausstattung bereit. Endpoint Security Cloud und Cloud plus heißen die reinen Cloud-Lösungen, die Kaspersky offiziell für bis zu 150 Lizenzen definiert, wobei das aber keine wirkliche Grenze darstellt. Jede Lizenz steht hier für einen PC oder Server sowie zwei mobile Geräte. Enthalten sind die klassischen Schutzfunktionen Firewall, Schwachstellen-Management und Exploit Prevention. Ab der Plus-Version gibt es noch eine Web- und Gerätekontrolle sowie ein Verschlüsselungs- und Patch-Management.
Kaspersky Endpoint Sekurity
Kaspersky Endpoint Security: Der Software-Agent informiert kurz und knapp über den Sicherheitsstand des Systems.
(Quelle: com! professional / Screenshot )
Für die lokale Client-Server-Installation bietet Kaspersky Endpoint Security for Business in den Ausbaustufen Select, Advanced und Total an. Jedes Paket enthält alle klassischen Schutzmodule für Workstations oder Server (für Windows, Linux oder Mac), Geräte- und Webkontrolle sowie ein komplettes Endpoint-Detection-and-Response-System (EDR). Damit lassen sich Anomalien über das gesamte Netzwerk nachvollziehen und auswerten. Auch den Ransomware-Schutz und eine erweitere Berichtsfunktionen gibt es versionsübergreifend. Ab Advanced kommen ein Verschlüsselungs- und Patch-Management sowie eine Anomalie-Kontrolle hinzu, ab der Total-Version Schutz-Module für Web-Gateways und Mail-Server.
Bei Endpoint Security for Business lizenziert Kaspersky anders als bei der Cloud-Version. Hier zählt jedes Gerät, egal ob Workstation, Server oder Mobile Device als eine Lizenz. Cloud- und Vor-Ort-Server-Versionen unterscheiden sich auch noch in der Verschlüsselung markant. Während die Cloud-Version ausschließlich die Full-Disk-Verschlüsselung kennt, lässt sich in der On-Premise-Variante ab Advanced zusätzlich eine File-Level-Verschlüsselung verwenden – bei besonders sensiblen Daten möglicherweise ein maßgebliches Auswahlkriterium.
Ein weiterer Unterschied: In der Cloud-Version lassen sich zwar mobile Geräte schützen, aber nicht per MDM verwalten. Das geht nur mit den Server-basierten Versionen von Kaspersky Endpoint Security for Business.

Kaspersky Lab / Endpoint Security 11.1

Preis

auf Anfrage

Leistung

Erkennung Real-World-Test 1. Monat / 2. Monat

100 % / 100 %

Erkennung Referenz-Set 1. Monat / 2. Monat

100 % / 100 %

Belastung des Client-PCs

gering

Fehlalarme bei sauberen Webseiten 1. Monat / 2. Monat

0 / 0

Falsch erkannte Software beim System-Scan 1. Monat / 2. Monat

0 / 0

Falsches Warnen / Blocken sauberer Software

0 / 0

Weitere Funktionen (unbewertet)

Clients verfügbar für Windows

ab Windows 7

Clients verfügbar für Mac OS / Linux

● / ●

Mobiler Client für Android

Mobiler Client für iOS

● ja ○ nein
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