Virtueller Profi
VMware Workstation Pro im Test
von
Charles
Glimm - 05.04.2016
Foto: VMware
Die Workstation-Version von VMware geht in die zwölfte Runde. Die Lösung punktet mit großem Funktionsumfang und hohen Sicherheitsstandards.
VMware Workstation Pro: Bietet die meisten Funktionen und Einstellungen im Testfeld, bleibt dabei aber übersichtlich.
Dafür erhält der Anwender den umfangreichsten Virtualisierer, der derzeit für Desktop-PCs zu haben ist, auch wenn dessen technischer Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zunehmend in Gefahr gerät. Mit der aktuellen Version 12 führt VMware volle Windows-10-Kompatibilität sowie 40 neue Funktionen ein. Auf der Grafik-Seite unterstützt der Virtualisierer nun DirectX 10 sowie OpenGL 3.3 und erweitert damit die Unterstützung für 3D-Grafik-Anwendungen in der VM. Neu ist allerdings auch, dass sowohl Workstation als auch Player nun 64-Bit-Prozessoren und 64-Bit-Betriebssysteme auf Host-Seite voraussetzen. 32-Bit-Betriebssysteme werden jedoch weiterhin als Gastsysteme unterstützt.
Preis |
ab circa 230 Euro |
Merkmale
|
|
Max. VMs |
unbegrenzt |
Max. CPUs pro VM |
16 |
Max. RAM pro VM |
64 GByte |
Max. Festplattenspeicher |
8 TByte |
Funktionen
|
|
Snapshots |
● |
Klone |
● |
Eingeschränkte VMs |
● |
OVA-Import / -Export |
● / ● |
Virt. Festplatte änderbar |
● |
Zugriff auf USB |
● |
Zugriff auf opt. Laufwerke |
● |
Virtuelle Grafikkarte |
● |
Datenaustausch
|
|
Über Freigaben |
● |
Per Drag and Drop |
● |
Per Copy and Paste |
● |
Bedienung
|
|
Einrichtung |
einfach |
Assistenten |
● |
Lokalisierung |
○ |
Übersichtlichkeit |
sehr gut |
● ja ○ nein
Für den Unternehmenseinsatz und die Zusammenarbeit in Teams verfügt VMware Workstation Pro 12 über hilfreiche und im Testfeld einzigartige Funktionen. So lässt sich der Workstation Manager als Server ausführen, dessen virtuelle Maschinen einfach freigegeben und einer Reihe von Anwendern zugänglich gemacht werden können. Durch Drag-and-Drop-Kompatibilität zu VMwares Server-Virtualisierungssoftware vSphere lassen sich virtuelle Maschinen außerdem sehr leicht in die Cloud übertragen und dort beispielsweise für mehr Leistung skalieren.