Selbst zusammenstellen
Das modulare Smartphone Puzzlephone
von
Robert
Schanze - 02.12.2014
Foto: Puzzlephone
Smartphone Hersteller Circular Devices schraubt derzeit an seinem modularen Puzzlephone, das sich aus einzelnen Bausteinen zusammenbauen und upgraden lässt.
Jeder Mensch hat andere Ansprüche an sein Smartphone. Der Hersteller Circular Devices baut derzeit fleißig an seinem Puzzlephone, das sich modular für unterschiedliche Ansprüche zusammenstellen lässt. Das Konzept erinnert an Googles modulares Projekt Ara.
Modularer Aufbau: Je nach genutzten Modulen sieht das Puzzlephone in Form und Farbe anders aus.
(Quelle: Puzzlephone )
Das Puzzlephone besteht aus drei Bausteinen:
- Spine (Grundgerüst): LCD-Display, Hauptknöpfen, Lautsprecher und Mikrofon
- Brain (Gehirn): Prozessor, Kamera, Hauptelektronik
- Heart (Herz): Akku und Sekundär-Elektronik
Brain und Heart lassen sich auf der Rückseite des Spine von oben und unten hineinschieben und können aus unterschiedlichen Modul-Arten zusammengesetzt werden. Dementsprechend verändert sich auch immer das Aussehen und die Leistung des Puzzlephones. Leitgedanke des Modular-Smartphones lautet hier: "Reparierbar, aufrüstbar und verlässlich". Falls also mal der Prozessor zu schwach wird, die Kamera nicht mehr hoch genug auflöst oder der Akku kaputt ist, kann einfach ein neues Modul einfügt werden.
Bereits seit 2013 arbeitet der Hersteller an seinem modularen Smartphone. 2015 soll schon die erste Hardware ausgeliefert werden. Als Betriebssystem soll eine Variante, ein sogenannter Fork, von Googles Android zum Einsatz kommen. Der Hersteller schließt andere Betriebssysteme wie Firefox OS, Sailfish oder Windows Phone aber nicht aus. Primärziel des Herstellers ist derzeit, feste Hardware-Spezifikationen für Dritthersteller zu schaffen.
