Laut US-Medien stellt Microsoft Windows 9 bereits in einem Monat vor. Zu den Neuerungen sollen unter anderem ein Startmenü mit Kacheln, Apps im Desktop-Fenster, Interactive Tiles und Cortana zählen.
Ob Windows 9 seinen häufig kritisierten Vorgänger
Windows 8 in den Schatten stellt, bleibt abzuwarten – und das gar nicht mal so lange. Glaubt man den Informationen von
US-Medien, soll
Microsoft sein neues Betriebssystem in einem Monat erstmals vorstellen. Der Code-Namen der neuen Version lautet "Threshold" – also Schwelle(nwert).
Der Termin für die Präsentation soll der 30. September 2014 sein. Kurz darauf werde bereits die Preview-Version des neuen Windows als Download folgen. Falls der Termin zutrifft, wird sich weisen, welche der Gerüchte und Leaks rund um Windows 9 der Wahrheit entsprechen und welche sich als Firlefanz erweisen.
So soll die oft unbeliebte Kacheloberfläche von Windows 8 funktional mit dem Startmenü von
Windows 7 verschmelzen. Das Ergebnis ist ein Startmenü, das sowohl Ordner und Programme als auch Apps in Form von Kacheln anzeigt, die sich auf Wunsch auch deaktivieren lassen.
Generell will Microsoft die strikte Trennung der zwei Bedienoberflächen Desktop und Modern UI entfernen. So sollen etwa Apps auf dem Desktop in Fenstern starten, die man wie gewohnt in ihrer Größe anpassen kann. Des Weiteren wird die Charms-Bar Gerüchten zufolge entfernt, die seit Windows 8 standardmäßig am rechten Bildschirmrand einblendet. Mehrere Desktop-Seiten sollen ebenfalls Einzug halten, wie sie bereits unter
Linux und Mac OS bekannt sind.
Windows 9 ohne Modern UI und ohne Produktschlüssel
Auf Desktop-PC oder Notebooks soll die von Windows 8 bekannte Modern-UI in Windows komplett verschwinden. Der herkömmliche Desktop nimmt ihren Platz ein. Die Kacheloberfläche wäre damit
Tablet-PCs und Smartphones vorbehalten. Dort gibt es dann vermutlich die neuen "Interactive Tiles"-Kacheln, über die ein direkter Zugriff auf Funktionen der
Apps möglich ist.
Des Weiteren soll der aus Windows Phone 8.1 bekannte Sprachassistent namens
Cortana in Windows 9 zum Einsatz kommen, über den sich etwa Termine im digitalen Kalender eintragen lassen.
Produktschlüssel gehören laut einem
russischen Windows-Leaker auch der Vergangenheit an: Windows 9 aktiviert sich demnach über den Microsoft Store und ist damit an das entsprechende Nutzer-Konto gebunden. Darüber hinaus sollen Windows-8-Nutzer kostenlos auf das neue Betriebsystem upgraden können.
So nett die Gerüchte und Leaks zu Windows 9 auch klingen, bislang hat sich Microsoft zu den vielen angeblichen Funktionen und dem Präsentations-Termin von Windows 9 noch nicht geäußert. Selbst der Name "Windows 9" oder "Threshold" ist bislang unbestätigt.