Der kostenlose Virtualisierer VMware Player ist ab sofort in der neuen Version 7.0 erhältlich. Das Update beschert dem Tool einen erweiterten Software- und Hardware-Support sowie auch ein paar kleinere Bugs.
Was den Software-Support anbelangt, so unterstützt der VMware Player nun auch offiziell folgende Betriebssysteme als Gast-Systeme:
- Windows 8.1 Update
- Windows Server 2012 R2
- Windows 10 Technical Preview
- Ubuntu 14.10
- Red Hat Enterprise Linux 7
- CentOS 7
- OpenSUSE 13.2
- SUSE Linux Enterprise 12
Den Hardware-Support haben die Entwickler um eine Haswell-Optimierung erweitert - bei CPU-lastigen Arbeiten wie Multimedia und Verschlüsselung / Entschlüsselung sollen dadurch Leistungssteigerungen von bis zu 45 Prozent möglich sein. Version 7.0 erlaubt zudem die Vergabe von bis zu 2 GByte. Daneben wurden der xHCI-Controller sowie der NDIS-Standard aktualisiert.
Wie bereits Eingangs erwähnt haben sich direkt zum Start auch ein paar kleinere Bugs in die neue Version geschlichen. Allerdings bietet der Hersteller bereits Workarounds, um die Probleme zu umgehen. So bereiten beispielsweise verschiedene Office-2013-Tools auf virtuellen Windows-Maschinen ab Version 7 aufwärts Probleme. Mit deaktivierter 3D-Beschleunigung laufen Sie hingegen wieder problemlos. Alle weiteren Bugs und Lösungsansätze finden Sie auf der
Hersteller-Webseite.
Den neuen VMware Player finden Sie in unserem
Download-Bereich. Das Tool ist derzeit aber ausschließlich in einer 64-Bit-Version erhältlich. Wer mit einem 32-Bit-System arbeitet, sollte daher zur älteren
Version 6.0.4 greifen. Einen ausführlichen Vergleich des Vmware Players mit den Konkurrenten VirtualBox und Hyper-V lesen Sie in unserem Praxis-Artikel "
VirtualBox, Vmware Player und Hyper-V ".