Verschlüsselung

Kleinstrechner Kinko verspricht sichere Mails

Quelle: Foto: Kinko
07.07.2014
Das Crowdfunding-Projekt Kinko will eine einfache und sichere E-Mail-Verschlüsselung ermöglichen. Der Kleinstrechner sichert alle ausgehenden Mails mittels Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
E-Mail-Verschlüsselung für Anfänger: Dies verspricht das Crowdfunding-Projekt Kinko. Der Kleinstrechner verschlüsselt den Mail-Verkehr des Nutzers über die offenen Sicherheitszertifikate GnuPG und OpenSSL nach dem Ende-zu-Ende-Prinzip. Zur Nutzung muss Kinko nur zwischen Router und Rechner angeschlossen und über den Web-Browser eingerichtet werden - die Verschlüsselung übernimmt dann der Kleinstrechner, auf dem ausschließlich Open-Source-Software zum Einsatz kommen soll.
Für die Entschlüsselung auf der Empfängerseite ist ebenfalls ein Kinko erforderlich - allerdings lassen sich auf einem Gerät bis zu 10 Nutzerkonten anlegen. Nutzer ohne Verbindung zu einem Kinko-Gerät greifen für die Entschlüsselung beispielsweise auf Thunderbird und "public key" zurück. Dank DynDNS-Anbindung ist Kinko sogar für den Fernzugriff geeignet und auch über Smartphone und Tablet nutzbar.
Kinko sei grundsätzlich mit allen Mail-Anbietern kompatibel, allerdings werden ausschließlich IMAP-Konten unterstützt. Im Inneren des Kleinstrechners werkelt ein Cortex-A8-Prozessor mit einer Taktung von 1 GHz, der auf 512 MByte Arbeitsspeicher zurückgreift. Zum Speichern der Mails kommen Micro-SD-Karten mit einer Kapazität von 8 bis 64 GByte zum Einsatz.
Die Crowdfunding-Kampagne für Kinko startet noch im August dieses Jahres. Angaben zu finalen Preise und Verfügbarkeit liegen bislang noch nicht vor.

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