Kein Einzelfall: Ein USB-C-Kabel eines chinesischen Herstellers zerstörte das Pixel-C-Notebook des Google-Ingenieurs Benson Leung.
Quelle: (Quelle: Google )
Amazon müsse aufhören, schlechte
USB-Kabel zu verkaufen, fordert
Benson Leung, ein Software-Entwickler von Google. So zerstörte ein Kabel eines chinesischen Herstellers sein eigenes Pixel-C-Notebook. Nach einem Neustart befand sich das Gerät auf einmal im Wiederherstellungsmodus. Eine genaue Untersuchung zeigte eine ernsthafte Beschädigung an inneren Komponenten. Zurückzuführen waren diese angeblich auf eine völlig falsche Verdrahtung des USB-Kabels.
Eine
ähnliche Erfahrung machte auch der Journalist Dieter Bohn des US-Tech-Magazins "The Verge". Bohn wollte sein Nexus 6P Smartphone über ein USB-C-Kabel am USB-Typ-A-Port seines MacBook Air aufladen. Das ebenfalls auf Amazon erworbene Kabel verlangte diesem allerdings zu viel Strom ab. Die USB-Anschlüsse funktionierten daraufhin nur noch sporadisch. Immerhin schaltete sich das Apple-Gerät danach automatisch aus und ging nicht kaputt.
Um Amazon-Shopper zu warnen, veröffentlicht der Google-Ingenieur inzwischen fortlaufend Rezensionen und sammelt sie in einer
Excel-Liste: "Wenn Sie einfach zu Amazon gehen und dort ein beliebiges USB-C-Kabel kaufen, könnten Sie eines erwischen, das blitzschnell Ihr Notebook zerstört", so Benson Leung von Google. Leung bemängelt generell die schlechte Verlötung der untersuchten Kabel. Darüber hinaus würden teilweise mit falschen USB-Logos Übertragungsgeschwindigkeiten von
USB 3.1 versprochen, obwohl einige Kabel gar nicht die dafür vorgesehenen Verdrahtungen aufwiesen.