Kindle Fire HDX 7 und 8.9

Neue Tablet-PCs von Amazon mit Notrufknopf

Quelle: Foto: Amazon
25.09.2013
Amazon hat zwei neue Kindle-Tablets mit 7- und 8,9-Zoll im Angebot: Mit hoher Bildschirmauflösung, einer schnellen Quad-Core-CPU und einem Notrufknopf mit Rund-um-die-Uhr-Service.
Amazon erweitert seine Tablet-PCs der Kindle-Fire-Serie um eine neue Modellreihe: Die HDX-Modelle haben viel Leistung und eine sehr hohe Bildschirmauflösung.
Der Kindle Fire HDX 7 bringt es mit einem 7-Zoll-Bildschirm auf eine Auflösung von 1920 x 1200 Pixeln, was einer Pixeldichte von hohen 323 ppi (Pixel per Inch, Pixel pro Zoll) entspricht. Auf eine noch höhere Pixeldichte bringt es der Kindle Fire HDX 8.9: Der 8,9-Zoll-Bildschirm mit 2560 x 1600 Pixeln hat eine Pixeldichte von 339 ppi.
Zum Vergleich: Apples iPad mit Retina-Display hat mit einem 9,7-Zoll-Bildschirm eine Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln. Das entspricht einer Pixeldichte von 264 ppi.
In beiden Kindle-HDX-Tablets arbeitet ein Quad-Core-Prozessor mit 2,2 GHz, dem 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Je nach Modell haben die Tablet-PCs einen Speicherplatz vom 16, 32 oder 64 GByte.
Die Akkulaufzeit gibt Amazon beim kleineren 7-Zoll-Gerät mit 11 Stunden an. Wenn man nur Bücher liest, dann soll das Tablet 17 Stunden durchhalten. Das größere 8,9-Zoll-Gerät soll eine Laufzeit von 12 Stunden haben, beim Bücher lesen von 18 Stunden.
Die Geräten verfügen über keinen HDMI-Ausgang, etwa zum Anschluss an den Fernseher.

Tablets mit Notrufknopf

Amazon stattet die Tablet-PCs der HDX-Reihe mit einem Notrufknopf aus: Die von Amazon „Mayday“-Knopf getaufte Schatfläche baut rund um die Uhr — 24 Stunden an sieben Tagen die Woche —, eine Verbindung zum Amazon-Kundenservice auf.
Bei Problemem oder Fragen zum Gerät steht ein Amazon-Mitarbeiter per Video-Chat zur Verfügung. Dabei kann der Service-Mitarbeiter dem Kunden mit einem virtuellen Stift direkt auf dem Kindle-Gerät zum Beispiel Einstellungen markieren.
Laut Amazon ist es das Ziel, dass dem Kunden über den Mayday-Knopf innerhalb von 15 Sekunden ein Mitarbeiter zur Verfügung steht.

Fire OS 3.0 alias Mojito

Die Software der Kindle Fire HDX basiert wie bei den bereits verfügbaren Geräten der Kindle-Fire-Serie auf Android, das von Amazon stark angepasst wurde. Die Version 3.0, von Amazon nach dem Cocktail Mojito benannt, bringt zahlreiche Neuerungen mit.
Das sind die wichtigsten Neuerungen in Fire OS 3.0:

Preise und Verfügbarkeit

Die Tablets der HDX-Reihe sind vorerst nur in den USA erhältlich. Sie lassen sich ab sofort bestellen. Das 7-Zoll-Tablet wird ab dem 18. Oktober ausgeliefert, das 8,9-Zoll-Gerät ab dem 10. Dezember.
Amazon macht noch keine Angaben, ob und wann die Gerät auch in Europa erhältlich sein werden. Es ist aber wie bei den vorherigen Kindle-Modellen davon auszugehen, dass auch die neuen Geräte in den kommenden Monaten in Deutschland erhältlich sind.
Das kleinere Kindle Fire HDX 7 kostet mit 16 GByte Speicher und WLAN 229 US-Dollar. Das entspricht rund 170 Euro. Mit LTE kostet das Tablet 100 US-Dollar beziehungsweise knapp 75 Euro mehr.
Für die Variante mit 32 GByte verlangt Amazon 269 US-Dollar (199 Euro) beziehungsweise 369 Euro (274 Euro) mit LTE. Die 64-GByte-Varianten kosten 309 US-Dollar (229 Euro) und 409 US-Dollar (303 Euro).
Die Preise für das größere 8,9-Zoll-Modell beginnen bei 379 US-Dollar (281 Euro) für die WLAN-Variante und 479 US-Dollar (355 Euro) für die LTE-Variante. Der Aufpreis von 16 auf 32 GByte kostet 50 US-Dollar (37 Euro) und 100 US-Dollar (75 Euro) auf 64 GByte.
Wie bei Amazons Kindle-Geräten üblich blendet der Online-Händler auf den Geräten auf dem Sperrbildschirm Werbung ein. Der Aufpreis für ein werbefreies Gerät liegt bei allen Modellen bei 15 US-Dollar beziehungsweise rund 11 Euro.

Fazit

Viel Ausstattung für vergleichweise wenig Geld — so lassen sich die neuen HDX-Tablets von Amazon am besten beschreiben.
Doch das erkauft man sich damit, dass man ein Android-Tablet bekommt, dass mit Android nicht mehr viel gemein hat und komplett auf die Amazon-Dienste ausgelegt ist. Das hat zum Beispiel den Nachteil, dass man Apps nur aus dem Apps-Shop von Amazon bekommt. Ein Zugriff auf den Google Play Store ist mit den Kindle-Geräten nicht möglich.

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