Superphone zum Kampfpreis

OnePlus 3 startet ohne Invites durch

Quelle: Foto: OnePlus
15.06.2016
OnePlus hat die dritte Generation seines "Flaggship-Killers" vorgestellt. Das OnePlus 3 bietet wie zu erwarten war eine Top-Ausstattung zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis. Für 399 Euro erhalten Käufer hier eine Snapdragon 820 CPU mitsamt satten 6 GByte RAM.
Android-Superphone zum Schnäppchenpreis: Der chinesische Hersteller OnePlus hat sich dank seiner aggressiven Preisstrategie mittlerweile einen Namen in der Smartphone-Welt gemacht. Die Modelle OnePlus 1, OnePlus 2 und OnePlus X bieten allesamt viel Smartphone für vergleichsweise wenig Geld. Jetzt soll das neue Top-Modell OnePlus 3 diese Erfolgsstory fortführen.
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Die Eckdaten des Smartphones sprechen schon einmal für sich: Im OnePlus 3 kommt Qualcomms aktueller Top-Prozessor Snapdragon 820 im Zusammenspiel mit aberwitzigen 6 GByte Arbeitsspeicher zum Einsatz. Beim Gehäuse setzt der Hersteller erstmals auf einen Aluminium-Unibody. Preislich orientiert sich das Gerät am Vorgänger-Modell, für 399 Euro ist das OnePlus 3 ab sofort über den Online-Shop des Herstellers erhältlich. Glücklicher Weise verzichten die Chinesen diesmal auf das nervige Invite-Modell - der neue Flaggship-Killer lässt sich also ganz ohne Einladung beziehen.

Ausstattung im Detail

Im Gegensatz zu den Wettbewerbern, die zumeist dem QHD-Trend folgen, setzen die Chinesen bei Ihrem 5,5 Zoll großen AMOLED-Panel auf eine herkömmliche Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Damit das Display auch möglichst lange unbeschadet seinen Dienst verrichtet, wird es durch Corning Gorilla Glass 4 geschützt.
Der Qualcomm Snapdragon 820 im Inneren des OnePlus 3 gehört zu den derzeit schnellsten mobilen Prozessoren am Markt. Der Quadcore kommt ebenfalls im HTC 10 sowie im LG G5 zum Einsatz und taktet mit bis zu 2,2 GHz. Im Vergleich zum Vorgänger-Modell soll das OnePlus 3 dank des neuen Chipsets 35 Prozent schneller arbeiten und eine um 40 Prozent höhere Grafikleistung bei gleichzeitig niedrigerem Energiebedarf liefern.
Dem Prozessor stehen satte 6 GByte LPDDR4 RAM zur Seite. An Datenspeicher stehen 64 GByte zur Verfügung, die leider nicht erweiterbar sind. Eine kleinere 16-GByte-Version wird es vom OnePlus 3 wohl nicht mehr geben - diese würde wahrscheinlich eine zu große Konkurrenz für das hauseigene Einsteigermodell OnePlus X bedeuten.

Endlich eine starke Kamera im OnePlus

In der Vergangenheit waren viele Nutzer von den Kameras der OnePlus-Modelle enttäuscht - mit der neuen Generation könnte sich dies nun ändern: Die Hauptkamera des Android-Smartphones verfügt über einen 16-Megapixel-Sensor mit elektronischem sowie optischem Bildstabilisator (EIS und OIS). Auf der Front ist eine 8-Megapixel-Knipse für Selfies oder die Video-Telefonie installiert.
Die übrige Ausstattung umfasst einen Fingerabdrucksensor auf der Front, einen 3.000 mAh großen Akku, LTE (Cat. 6) mit dem für Europa wichtigen Band 20, WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 4.2, NFC und einen USB-Typ-C-Anschluss. Als Betriebssystem nutzt das Smartphone das hauseigene OxygenOS auf Basis von Android 6 Marshmallow.
Mit Maßen von 153 x 75 x 7 Millimetern und einem Gewicht von 158 Gramm bewegt sich das OnePlus 3 in etwa auf dem Niveau der Vorgänger. Zum Vergleich: Das ebenfalls mit einem 5,5-Zoll-Display ausgestattete Samsung Galaxy S7 Edge misst 142 x 70 x 8 Millimeter und bringt 152 Gramm auf die Waage.

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