LG hat seinen ersten selbst entwickelten Anwendungsprozessor für mobile Endgeräte angekündigt. Nuclun - so der Name - verfügt über eine Acht-Kern-Architektur und ist bereits für LTE-A-Cat.6-Netze ausgelegt, wodurch Downloads von bis zu 225 MBit/s möglich werden.
Konkret nutzt der Prozessor vier 1,5-GHz-Kerne für hohe Leistung und vier 1,2-GHz-Kerne für weniger intensive Datenverarbeitung. Die Anzahl aktiver Prozessorkerne kann entsprechend der jeweiligen Aufgabe zwischen maximaler Leistung und maximaler Energieeffizienz eingestellt werden.
Der Prozessor wird sein Debüt im G3 Screen feiern: Das 182 Gramm schwere
Smartphone bietet unter anderem ein riesiges 5,9-Zoll-Full-HD-Display, Stereo-Lautsprecher sowie einen 3.000mAh-Akku. Zur weiteren Ausstattung zählen 32 GByte interner Speicher, 2 GByte Arbeitsspeicher, ein MicroSD-Steckplatz, eine 13-MP-Kamera auf der Rückseite sowie eine 2,1-MP-Kamera für Selfies. Als Betriebssystem kommt
Android 4.4 zum Einsatz.
Das G3 Screen wurde allerdings speziell für den koreanischen Markt entwickelt - und wird hierzulande nicht zum Verkauf angeboten. Im Laufe der Zeit sollen aber andere mobile Endgeräte mit der neuen Prozessorarchitektur nach Deutschland kommen, wie LG auf Nachfrage von com! betonte.