Neue Smartphone-Marke

Huawei präsentiert Honor 6 zum Kampfpreis

Quelle: Foto: Honor
29.10.2014
Huaweis Smartphone-Marke Honor hat es nach Europa geschafft. Mit dem Honor 6 bringen die Chinesen ein Flaggschiff zum Kampfpreis von 300 Euro, darunter positioniert sich das Einstiegsmodell Honor 3C.
"Alles anders machen" und nicht weniger als eine "Revolution der Mobilfunkwelt": Das alles will Jeff Liu, Präsident der Marke Honor, die der chinesische IT-Gigant Huawei jetzt nach einem Jahr nach Europa bringt. Sie soll vor allem jüngere Käufer von Smartphones ansprechen und die Bedürfnisse der "digitalen Generation" befriedigen. Die Forschung und Entwicklung wird maßgeblich von der Mutter Huawei unterstützt, deren Namen findet man allerdings nicht auf den Phones. Zum Europa-Start haben die Chinesen mit dem Honor 6 ein Octacore-Flaggschiff mit Full-HD-Panel, 3 GByte RAM und Android 4.4 in petto.
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Besagte digitale Generation kauft nach Erkenntnissen der Chinesen offenbar vor allem online ein, denn der Vertrieb erfolgt zunächst ausschließlich über Kanäle wie Amazon. Da man beim Vertrieb und auch der stark auf soziale Netzwerke ausgerichteten Werbung spart, können die Smartphones, denen schnell weitere folgen sollen, zu besonders günstigen Preisen angeboten werden: Das ab sofort verfügbare Honor 6 kostet 300 Euro, das Honor 3C ist ab Mitte des Monats für 140 Euro verfügbar.
Dafür gibt es jeweils eine Menge Hardware: Das Honor 6 nutzt den hauseigenen Achtkern-Prozessor Kirin 920 und hat ein 5-Zoll-Display in voller HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixel. Ebenfalls an Bord sind 3 GByte Arbeitsspeicher, eine 13-Megapixel-Kamera, LTE Cat. 6 und ein mit 3.100 mAh üppig dimensionierter Akku, der bis zu 21 Tage Standby bieten soll. Der Hauptspeicher von 16 GB kann durch MicroSD-Karten ergänzt werden. Dies alles verpacken die Chinesen in ein hochwertiges Gehäuse aus Kunstoff und Glas an Voder- und Rückseite.
Das günstigere Honor 3C bietet immerhin einen Quadcore-Prozessor von Mediatek mit 1,3 GHz, Dual-SIM, ein 5-Zoll-Display mit einfacher HD-Auflösung, 2 GByte Arbeitsspeicher, eine 8-Megapixel Haupt- und 5-Megapixel-Frontkamera.
Durch die Kampfpreise könnte es Honor tatsächlich gelingen, das angestrebte Verkaufsziel von zwei Millionen Geräten für das erste Jahr in Europa zu erreichen. An eine zu starke Konkurrenz für die Mutter Huawei glaubt Lars-Christian Weisswange, zuständig für das Marketing in Europa, indes nicht: "Die Marken sind wie BMW zu Mini positioniert, sie ergänzen sich."

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