Heimautomatisierung

Viele Smart-Home-Systeme sind angreifbar

Quelle: Foto: Shutterstock - Brian A. Jackson
26.05.2014
Rauchmelder mit Internetanbindung oder Licht- und Heizungssteuerung per Smartphone – Smart-Home-Geräte werden immer beliebter. Ein Test zeigt, dass viele dieser Geräte angreifbar sind.
Sie erhalten eine Kurzmitteilung, wenn sich daheim ein Einbrecher am Fenster zu schaffen macht, und unterwegs regeln Sie via Smartphone die Temperatur der Heizkörper – Heimautomatisierung wird immer beliebter. Doch das Problem dabei: Viele dieser Smart-Home-Geräte sind nur unzureichend gegen Angriffe geschützt.

Welche Gefahren birgt ein unsicheres Smart-Home-Gerät?

Das Haupteinfallstor ist eine unsichere Kommunikation der Geräte. Die Steuerung im lokalen Netzwerk und über das Internet sowie das Firmware-Update sollten stets verschlüsselt erfolgen.
Angreifer können zum Beispiel mit einer manipulierten Firmware den Geräten Schadsoftware unterjubeln. Die Folge: Angreifer haben Zugriff auf die Geräte.
So sieht ein Einbrecher zum Beispiel anhand der Zeiten, in denen das Licht oder die Heizung automatisch geregelt werden, wann ein Bewohner außer Haus ist. Zudem lassen sich etwaige Sicherheitsüberwachungen an den Fenstern sowie Bewegungsmelder abschalten.
Oder ein Angreifer regelt im Winter die gekaperte Heizung soweit herunter bis das Wasser in den Leitungen gefriert und diese platzen können.
Das AV-Test Institut hat sieben aktuelle Smart-Home-Sets getestet:
Das Ergebnis: Nur drei der sieben Sets bieten einen ausreichenden Schutz vor Angreifern.

Diese Smart-Home-System sind unsicher

Nur die Smart-Home-Systeme Gigaset Elements, RWE Smart Home und QIVICON der Deutschen Telekom boten im Sicherheits-Check von AV-Test einen ausreichenden Schutz vor Angreifern.
Die vollständigen Testergebnissen des Sicherheits-Checks gibt es auf der AV-Test-Webseite (PDF-Datei).

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