Entwicklung von Schadsoftware

FBI nimmt WannaCry-Retter fest

Quelle: Foto: BortN66 / Shutterstock.com
04.08.2017
Der gefeierte WannaCry-Retter Marcus Hutchins wurde vom FBI in Las Vegas festgenommen. Dem Briten wird vorgeworfen, maßgeblich an der Entwicklung der Kronos-Malware beteiligt gewesen zu sein.
Marcus Hutchins soll eine große Rolle beim Kampf gegen "WannaCry" gespielt haben - nun wurde der Hacker selbst festgenommen. Wie das US-Justizministerium am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, soll der Brite bei Entwicklung und Verbreitung der Schadsoftware "Kronos" beteiligt gewesen sein. Hutchins wurde am Mittwoch in Las Vegas auf dem Heimweg von einer Hacker-Konferenz festgenommen.
Mit dem 2014 und 2015 aktiven "Kronos" soll es möglich gewesen sein, Login-Daten von Online-Banking-Nutzern abzugreifen. Die Malware wurde auch zum Verkauf auf einer mittlerweile geschlossenen Plattform im Darknet angeboten.
Hutchins soll in WannaCry einen "Ausschaltknopf" gefunden haben, was womöglich weitere Infektionen des Virus verhinderte. Der Trojaner hatte im Mai 300.000 Computer in 150 Ländern befallen, verschlüsselte Daten auf den Rechnern und forderte Lösegeld.

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