Im Rahmen seiner Beteiligung an der Polaris Privacy Initiative, einer Organisation zum Ausbau von Datenschutz-Technologien im Netz, hat der
Firefox-Entwickler
Mozilla nun das Anonymisierungs-Netzwerk Tor mit neuer Hardware unterstützt.
Die US-Amerikaner haben insgesamt 12 Relais für Tor in Betrieb genommen, um die Kapazität und die Standfestigkeit des Netzwerks auszubauen. Selbst bei gravierenden Ausfällen sollen dadurch noch mindestens 50 Prozent der Bandbreite erhalten bleiben. Durch den redundanten Aufbau des Systems sei zudem eine einfache Aufrüstung mit weiteren Servern problemlos möglich.
Für das Konfigurations-Management setzt Mozilla auf die Open-Source-Software Ansible - den Quelltext für die verwendete Konfiguration hat der Firefox-Entwickler ebenfalls bereits veröffentlicht. Die Leistung der frisch in Betrieb genommenen Tor-Instanz soll zudem in den kommenden zwei Monaten noch zulegen. Solange wird es dauern, bis die volle Bandbreite der Relais zur Verfügung steht.
Unterdessen haben bereits im Oktober vergangenen Jahres Gerüchte eine zukünftige Implementierung von
Tor in den Firefox-Browser die Runde gemacht. Als Tor-Browser ist das Anonymisierungs-Netzwerk bereits im Verbund mit Mozillas Open-Source-Browser für Windows und weitere Systeme zu haben. Den Download für das
Tor-Browser-Paket finden Sie in unserem Download-Bereich.