Ende November will die Europäische Agentur für Flugsicherheit (
EASA) neue
Sicherheitsempfehlungen für Fluggesellschaften und nationale Aufsichtsbehörden veröffentlichen — und diese sehen auch eine Lockerung der Regeln für den Gebrauch elektronischer Geräte an Bord vor.
Konkret soll es Fluggästen in Zukunft beispielsweise erlaubt sein, ihr
Smartphone oder
Tablet auch während Start und Landung zu verwenden -— das war bislang verboten. Allerdings müssen sich die Geräte — wie überhaupt während der gesamten Reisedauer — im Flugmodus befinden. Das heißt, dass alle Funkmodule — und damit auch alle Telefonie- und
Internet-Funktionen - deaktiviert sein müssen.
„Dies ist ein großer Schritt, die Freiheit im Umgang mit eigenen elektronischen Geräten an Bord von Flugzeugen zu vergrößern - ohne dabei die allgemeine Sicherheit zu gefährden“, sagte dazu Patrick Ky, Executive Director der EASA.
Und diesem ersten Schritt soll schon bald ein zweiter folgen. Wie die EU-Agentur weiter mitteilte, sollen nun mittelfristig Wege gefunden werden, um auch Handy-Telefonate während des Fluges möglich zu machen. Die EASA möchte damit angeblich einem großen Bedürfnis vieler Passagiere gerecht werden.
Allerdings dürften nicht alle Flugreisende von einer solchen Entscheidung begeistert sein — sollte sie tatsächlich in die Tat umgesetzt werden. Denn das Flugzeug ist eines der letzten quasselfreien Zonen — und das wird von vielen Menschen als durchaus angenehm empfunden.