Turbulente Zeiten für Manjaro: Nachdem die
Linux-Distribution mit der Integration der proprietären Software
FreeOffice und der Gründung der
Manjaro GmbH und Co. KG für Aufsehen gesorgt hatte, folgt nun die Veröffentlichung der neuen Version 18.1.0.
Mit dem Update erhalten Nutzer bei einer Neuinstallation des Betriebssystems nun die Option zur Wahl einer vorinstallierten Office-Umgebung. Zur Auswahl stehen LibreOffice sowie das jüngst
via Update aufgewertete FreeOffice von SoftMaker. Wer lieber eine andere Lösung einsetzen möchte, kann bei der Installation auch beide Optionen abwählen.
Daneben wurde im Rahmen des Updates der hauseigene Bauh-Paketmanager um Support für
Flatpak und
Canonicals Snap erweitert. Dadurch werden nun neben den Programmen aus der Manjaro-Repository und dem umfangreichen AUR (Arch User Repository) auch die universellen Paketformate unterstützt. Letztere liefern vergleichbar wie Container-Lösungen sämtliche Abhängigkeiten mit, die zur Ausführung erforderlich sind und sind damit universell unter Linux einsetzbar. Durch den Support dieser Paketformate haben Manjaro-Nutzer nun Zugriff auf eine Vielzahl von freien, aber auch proprietären Lösungen.
Zum Start steht Manjaro 18.1.0 in den hauseigenen Editionen mit XFCE-, KDE Plasma- und Gnome-Umgebung zum Download bereit. Auch die von der Community unterstützten Editionen mit den Desktop-Umgebungen Budgie, Cinnamon, i3, LXDE, LXQt, Mate und Openbox sind schon auf die neue Version aktualisiert worden.