Das neue iPhone 6

Apple bestätigt Event am 9. September

Quelle: Foto: Shutterstock.com/Andrey_Bayda
29.08.2014
Apple hat offizielle Einladungen zu einem Event am 9. September 2014 verschickt. Es gilt als sicher, dass der Konzern dort unter anderem die neue iPhone-6-Generation präsentieren wird.
Jetzt gibt es wohl keine Zweifel mehr: Apple wird am 9. September das neue iPhone vorstellen. Zumindest hat der Elektronikkonzern nun erste Presse-Einladungen zu dem Event verschickt, das nicht nur von vielen Fans bereits seit Monaten mit Spannung erwartet wird.
Allerdings gibt es immer noch keine offiziellen Angaben dazu, was das Unternehmen dort genau präsentieren wird - auf der Karte steht lediglich neben dem Datum der kryptische Satz "Wish we could say more" (Wir wünschten, wir könnten mehr sagen). Dennoch gilt es als ausgemacht, dass Apple-Chef Tim Cook auf der Veranstaltung, die dieses Mal nicht in San Francisco sondern in Apples Heimatstadt Cupertino stattfindet, die neue iPhone-Generation aus dem Hut zaubern wird.
Darüber hinaus gab es zuletzt Gerüchte, wonach Apple zusätzlich ein Smart Wearable zeigen wird. Das berichtet die als zuverlässig geltende Fachwebseite recode.net. Da mit der nächsten iPhone-Generation auch das neue Betriebssystem iOS 8 an den Start geht, das den Fokus unter anderem auf Gesundheits- und Fitness-Anwendungen legt, wird deshalb mit der Präsentation einer Smartwatch gerechnet. Über ein solches Gerät wird unter dem Namen "iWatch" bereits seit Monaten wild spekuliert.
Auch was die Ausstattung der neuen iPhone-Modelle anbelangt, sind mittlerweile sehr konkrete Gerüchte im Umlauf. Ob diese zutreffen, wird sich zeigen - zumindest im vergangenen Jahr zumindest war die Trefferquote allerdings doch erstaunlich hoch. Die Rhino Inter Group, eine weltweit agierende Großhandelsgruppe für mobile Geräte, hat jetzt auf Basis einer aktuellen Umfrage unter asiatischen Zulieferbetrieben noch einmal die wichtigsten technischen Details zusammengetragen, die das neue iPhone 6 ausmachen sollen.

iPhone 6 hat NFC und Saphirglas an Bord

Wie bereits mehrfach berichtet wurde, könnte es dieses Mal gleich zwei neue Modelle mit 4,7- und 5,5-Zoll-Display geben: Das kleinere Gerät soll den Namen iPhone 6 tragen, 138 x 66 Millimeter messen, 6,9 Millimeter dünn sein und 121 Gramm wiegen. Das größere Modell mit dem Namen iPhone 6L bringt den Angaben zufolge hingegen 169 Gramm auf die Waage - bei Abmessungen von 158 x 78 Millimetern.
Weiterhin halten Experten den Einsatz für Saphirglas für sehr wahrscheinlich. Das Display soll dabei nahezu randlos eingefasst sein, um das aus Aluminium bestehende Gehäuse trotz der größeren Bildschirmabmessungen so klein wie möglich zu halten. Saphir ist das zweithärteste aller transparenten Materialien nach Diamant - daraus gefertigte Bildschirme gelten als besonders kratz- und schlagfest, allerdings auch als spröder und schwerer. Die Screenauflösung könnte bei 960 x 1704 Pixel liegen.
Die Kamera wiederum soll wegen des optischen Bildstabilisators nicht vollständig ins Gehäuse passen, wie es weiter hieß - sondern mit einem Kameraring herausragen. Ob die Auflösung acht, zehn oder 13 Megapixel beträgt, ist allerdings nach wie vor unklar.
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Wie die Rhino Group des weiteren mutmaßt, wird als Hauptprozessor der A8 mit bis zu 2 GHz zum Einsatz kommen. Für die Verarbeitung der Bewegungs- und anderer Sensordaten wird zusätzlich ein aufgerüsteter M7-Koprozessor verbaut, der auch für die Kommunikation mit der iWatch zuständig ist.
Die Speicherkapazität soll bei maximal 128 Gigabyte liegen, was einer Verdoppelung gegenüber dem iPhone 5S entspräche. Beim WLAN setzt Apple auf den schnellen AC-Standard mit bis zu 1.300 Mbit/s Übertragungsgeschwindigkeit. Auf der Mobilfunkseite unterstützt das iPhone 6 die Standards WCDMA, CDMA2000, CDMA1X, GSM, EDGE, HSPA (42,20 MBit/s) und LTE mit bis zu 150 Mbit/s.
Erstmals könnte Apple mit dem iPhone 6 auch auf die NFC-Nahfunktechnologie setzen. Damit will das Unternehmen in erster Linie den Weg zu einem neuen Bezahldienst ebnen, der künftig unter anderem mit dem Kreditkartenkonzern Visa an den Start gehen soll.
Für die Autorisierung der Zahlungen dürfte der Fingerabdrucksensor zum Einsatz kommen. Damit würde Apple ein für den Verbraucher sehr einfaches bargeldlose Zahlungsverfahren an der Ladenkasse vorweisen können, für das weder eine PIN noch eine Unterschrift erforderlich wären.
Welche Gerüchte sich nun tatsächlich bewahrheiten, wird sich aber erst endgültig am 9. September herausstellen. Ein paar Tage müssen sich Apple-Fans also noch gedulden.

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