Unkomplizierter Kryptohandel

Smartphone-App Bison der Börse Stuttgart startet

Quelle: Foto: Wit Olszewski / Shutterstock.com
31.01.2019
Die Smartphone-App Bison will den Handel mit Kryptodevisen wie Bitcoin, Ethereum oder Litecoin vereinfachen. Entwickelt wurde die Lösung von einer Tochter der Gruppe Börse Stuttgart.
Mit etwas Verspätung geht die Krypto-App Bison der Börse Stuttgart nun in der finalen Version für Android und iOS an den Start. Bereits im April vergangenen Jahres wurde die Smartphone-App angekündigt. Erklärtes Ziel der Fintech-Entwicklerschmiede Sowa Labs - einer Tochter der Börse Stuttgart Digital Ventures - ist es, mit der App den Handel mit Kryptowährungen massentauglich zu machen.
Die Smartphone-App Bison soll den Handel mit Kryptowährungen vereinfachen.
Quelle: (Quelle: Bison)
In der Praxis will die App mit einer einfachen und schnellen Einrichtung punkten. So sollen Registrierung und Identitätsnachweis per Video-Ident-Verfahren in nur wenige Minuten von­stat­ten­ge­hen. Danach kann der Nutzer bereits Geld auf sein Bison-Konto überweisen, um Kryptowährungen zu kaufen und zu verkaufen. Das übliche Anlegen einer Wallet mitsamt der dafür benötigten digitalen Schlüsselpaare ist hingegen nicht erforderlich. Die Verwaltung der Kryptodevisen übernimmt der Anbieter zentral. Daher entfallen auch die üblichen technologischen Hürden. Ein ähnliches Geschäftsmodell verfolgt etwa auch die Handelsplattform Etoro.
Die App unterstützt den gebührenfreien Handel mit Bitcoin, Ethereum, Litecoin und Ripple (XRP). Die über Bison gehandelten Devisen lassen sich auf Wunsch auf eine eigene Wallet übertragen.
Zusätzlich bietet Bison einen sogenannten Cryptoradar. Die Funktion zeigt aktuelle Markttendenzen an, die von einer KI ermittelt werden. Der Algorithmus wertet dafür bis zu 250.000 Tweets aus der Community aus und erstellt daraus ein Stimmungsdiagramm.

Reinschnuppern in die Kryptowelt

Für Einsteiger in den mitunter komplexen Kryptohandel sind Lösungen wie Bison sicherlich ein Zugewinn. Wer sich aber auch mit der zugrundeliegenden Blockchain-Technologie beschäftigen möchte, ist hier fehl am Platz. Zumal größere Geldbeträge von eingefleischten Kryptoverfechtern ohnehin nur auf Hardware-Wallets gesichert werden - zu oft wurden in der Vergangenheit selbst große und seriöse Handelsbörsen von Hackern gekapert und um Millionenbeträge erleichtert.

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