Gmail öffnet sich: Ab sofort kann
Googles E-Mail-Service auch mit
E-Mail-Adressen umgehen, die nicht in lateinischen Zeichen (A-Z) gehalten sind. Dem Mail-Verkehr zu Kontakten mit Sonderzeichen oder etwa japanischen oder arabischen Schriftzeichen in der E-Mail-Adresse steht damit nichts mehr im Wege. Für die eigene Gmail-Adresse lassen sich die neu unterstützten Zeichen jedoch noch nicht verwenden, dies soll in Zukunft folgen.
Mit diesem Update setzt Google den von der
Internet Engineering Task Force (IETF) bereits 2012 ins Leben gerufenen
Standard "RFC 6530" um. Der neue Standard soll jedem Anwender ermöglichen, unter dem eigenen Namen und den Zeichen der eigenen Landessprache im weltweiten Mail-Verkehr teilzunehmen.
Google verdeutlicht die Relevanz des Updates in einem
offiziellen Blogeintrag. Hier heißt es, dass nicht einmal die halbe Weltbevölkerung lateinische Zeichen nutzt. Noch weniger nutzen ausschließlich die bislang in Gmail unterstützten Zeichen. Das Update öffnet Gmail damit für einen riesigen Nutzerkreis, der bislang auf lokale Dienste angewiesen war, um unter dem eigenen Namen Mails zu versenden.