Worauf Sie bei USB-C-Geräten achten sollten

Was bringt Thunderbolt 3.0 mit USB-Typ-C?

von - 18.03.2016
Die USB-C-Spezifikation erlaubt die Einbindung weiterer Schnittstellen über die Datenleitungen des USB-C-Kabels. Zu diesen Schnittstellen zählen beispielsweise der DisplayPort 1.2 und vor allem auch: Thunderbolt 3.0. Der Vorteil: Thunderbolt selber beherrscht unter anderem DisplayPort 1.2 inklusive USB 3.0.
Universell: Intel hat mit Thunderbolt 3 und USB-C in einem Stecker eine All-in-One-Lösung für eine Vielzahl von Peripheriegeräten konzipiert.
Universell: Intel hat mit Thunderbolt 3 und USB-C in einem Stecker eine All-in-One-Lösung für eine Vielzahl von Peripheriegeräten konzipiert.
(Quelle: Intel )
Mit einer USB-C-Dockingstation, die über einen Thunderbolt-3.0-USB-C-Anschluss kommuniziert, können so gleich mehrere Geräte wie zusätzliche USB-3.1-Hardware und zwei DisplayPort-1.2-Bildschirme eingebunden werden.
Vor allem bei kommenden Workstation-Notebooks der Dell- und HP-Serie sieht man den Thunderbolt 3.0 mit USB-Typ-C-Anschluss kommen. Das bringt durchaus Vorteile: Im Handumdrehen wird aus einem kleinen Notebook mit passender Dockingstation ein großer Desktop-Arbeitsplatz. Beim Kauf eines solchen Notebooks sollte man daher auf das "Blitzlogo" von Thunderbolt 3.0 achten.

Was bedeuten die Zusätze "Gen 1" und "Gen 2"?

Leider kann man "SuperSpeed" (5 GBit/s) leicht mit der Bezeichnung "SuperSpeed+" (10 GBit/s) verwechseln, denn USB-Geräte mit bis zu 5 GBit/s dürfen sich auch "USB 3.1 Generation 1" nennen. Erst der Zusatz "Gen 2" verschafft Klarheit darüber, dass es sich um ein Gerät mit einer Geschwindigkeit von maximal 10 Gbit/s handelt.
Mehr geht nicht: USB-C-Festplatten würden mit dem schnellsten USB 3.1 Gen 2 die Geschwindigkeit ohnehin nicht ausschöpfen.
Mehr geht nicht: USB-C-Festplatten würden mit dem schnellsten USB 3.1 Gen 2 die Geschwindigkeit ohnehin nicht ausschöpfen.
(Quelle: LaCie )

Jetzt schon USB-C-Festplatten kaufen?

Fakt ist: Es gibt erst wenig Speicherperipherie, die "USB 3.1 Gen 2" unterstützt. Ob SSDs oder Festplatten überhaupt die volle Geschwindigkeit ausschöpfen, ist die andere Frage. Man kann also nach wie vor abwarten. Spätestens in einem Jahr sollten dann sämtliche Speicherperipherie auch korrekt zertifiziert sein.

Worauf sollte man sonst noch achten?

Beim Kauf eines Notebooks sollte man vorab die Datenblätter des Geräts genauestens studieren. Haben Sie ein Notebook ohne Thunderbolt 3.0 im Visier, handelt es sich meist um USB 3.1 Gen 2. Welche alternativen Modi dabei unterstützt werden, erkennt man an den vielen kleinen Logos neben dem USB-C-Anschluss. Bei einem Smartphone ist es hingegen weit weniger tragisch, wenn USB 3.1 nicht unterstützt wird.
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