Antivirus

Sophos bietet kostenlosen Virenscanner für Linux

von - 28.05.2015
Malware entdeckt
Der kostenlose Virenscanner für Linux darf auch auf Servern installiert werden. Dort erkennt er dann nicht nur Linux-Schädlinge, sondern auch Windows-, Mac- und Android-Viren.
Linux gilt als sicherer als Windows. Einer der Gründe dafür ist natürlich auch die vergleichsweise geringe Verbreitung des Betriebssystems. Das heißt aber nicht, dass es keine Schädlinge für Linux gibt. So wurden Rootkits zuerst unter dem Open-Source-System zu einer ernsten Gefahr, bevor sie sich auch unter Windows verbreiteten.
Antivirus for Linux: Der Virenscanner hat die (harmlose) Eicar-Testdatei erkannt, mit der sich seine Funktionsfähigkeit testen lässt.
(Quelle: Sophos )
Bis heute verzichten viele Linux-Anwender auf einen Virenschutz. Vielen gilt diese Art von Software sogar als eine Art Schlangenöl, das keinen echten Nutzen bringt. Nichtsdestotrotz verschenkt Sophos ab sofort sein Antivirus for Linux. Die Software arbeitet als On-Access-Scanner, der alle Dateien prüft, sobald das Betriebssystem darauf zugreift. Geplante Scans um etwa 3 Uhr nachts sind ebenfalls möglich.
Interessant ist, dass der Scanner auch auf einem Server kostenlos eingesetzt werden darf und dort dann zum Beispiel dazu genutzt werden kann, nach Windows-, Mac- und Android-Viren zu suchen. Diese werden laut Sophos nämlich ebenfalls von der Linux-Version erkannt.
Antivirus for Linux unterstützt nach Angaben des Herstellers 18 Linux-Distributionen, darunter Debian, Mint, Red Hat, CentOS, Suse und Ubuntu. Ein Download ist aber erst nach dem Ausfüllen eines kurzen Registrierungsformulars möglich. Die Installation beschreibt Sophos im englischsprachigen „Startup Guide“ (PDF).
Einen Test von Sophos Antivirus & Security für Android finden Sie hier.
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