Vorsicht

Böse Spam-Fouls zur Fußball-WM in Brasilien

von - 24.02.2014
Kaspersky Lab warnt vor Spam-Mails zur Fußball-WM. Ein Link dieser Mails soll den PC mit einen Wurm verseuchen, der unbekannte Dateien herunterlädt und ausführt.
Kaspersky Lab warnt vor Spam-Mails zur Fußball-WM. Ein Link dieser Mails soll den PC mit einen Wurm verseuchen, der unbekannte Dateien herunterlädt und ausführt.
Die Fußball-Weltmeisterschaft vom 12. Juni bis 13. Juli ist der sportliche Höhepunkt des Jahres 2014. Cyberkriminelle haben das Großereignis mit ihren Spam-Fallen bereits jetzt im Blick, und versuchen an das Geld oder die persönlichen Daten von Fans zu gelangen.
Die Absenderadresse fifa@copa2014.com.br erscheint zunächst authentisch. Die Domäne der echten WM-Website verwendet allerdings .gov statt .com.
Die Absenderadresse fifa@copa2014.com.br erscheint zunächst authentisch. Die Domäne der echten WM-Website verwendet allerdings .gov statt .com.
Bereits im November 2013 entdeckten die Sicherheitsexperten des Kaspersky Lab erste Spam-Mails zur bevorstehenden Weltmeisterschaft. Ende Januar konnte Kaspersky einen weiteren Typ von WM-Spam identifizieren. Der Empfänger soll diesmal angeblich der glückliche Gewinner von zwei WM-Tickets sein, die über einen vorgegebenen Link ausgedruckt werden können.

Gefährlicher Wurm statt WM-Eintrittskarten

Der Link führt natürlich nicht zu den Eintrittskarten, sondern zu einem Wurm. Der User fängt sich den Schädling Worm.VBS.Dinihou ein, der unbekannte Dateien herunterlädt und ausführt sowie angeschlossene USB-Wechseldatenträger infiziert.
Die E-Mails gauckeln dem Anwender vor, in Zusammenhang mit der offiziellen Website der brasilianischen Regierung zur Fußball-Weltmeisterschaft zu stehen. Zudem arbeiten die Cyberbetrüger mit offiziellen WM-Logos.
Die Absenderadresse fifa@copa2014.com.br ist nur auf den ersten Blick authentisch: bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass hier als Domäne .com anstelle eines korrekten .gov genutzt wird.

Fazit

Der Kopf sollte bei noch so viel Ballgefühl nie ausgeschaltet werden. Fußball-Fans, die im Kontext der Weltmeisterschaft eine E-Mail in ihrem Posteingang finden, sollten kritisch prüfen, ob sie den Absender überhaupt kennen. Falls nicht: Finger weg! Keinesfalls vorgegebene Links anklicken oder persönliche Daten weitergeben.
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