Bereits Anfang Juni hatte
Microsoft die US-Preise für sein neues Betriebssystem verraten, dort kostet die Pro-Edition von
Windows 10 zum Start 200 US-Dollar. Wer mit einem vergleichbaren Preis auf dem deutschen Markt gerechnet hatte, der wird nun enttäuscht.
Rund 280 Euro
verlangen die Redmonder hierzulande für die Pro-Edition. Umgerechnet liegt der Preisaufschlag deutscher Nutzer somit bei rund 100 Euro. Der Aufschlag bei der Home-Edition fällt mit einem Preis von 135 Euro in Deutschland und 120 US-Dollar in den USA deutlich niedriger aus.
Allerdings muss man den Redmondern zugutehalten, dass die Preise von Windows 10 im Vergleich zum Vorgänger nur in der Home-Edition leicht gestiegen sind. Darüber hinaus dürfte einem Großteil der privaten Nutzer das neue Betriebssystem ohnehin als kostenloses Upgrade zur Verfügung stehen. Teuer wird es hingegen für XP- oder Vista-Umsteiger. Zumindest, wenn es die herkömmliche Version von Windows 10 sein soll.
Denn alternativ steht Windows 10 auch nach dem offiziellen Start am 29. Juli als Vorabversion zum kostenlosen Download bereit. Ob die
Insider Preview sich jedoch als primäres System für den täglichen Einsatz eignet, ist fraglich. Denn in der Regel enthält ein "Beta"-Betriebssystem weit mehr Fehler als eine Final-Version.
Daneben ist natürlich auch weiterhin der Umweg über Windows 7 oder Windows 8.1 möglich. Im Online-Handel sind Lizenzen für die Pro-Edition schon ab etwa 130 Euro erhältlich. Nach einem Upgrade erhalten Nutzer somit Windows 10 Pro zum eigentlichen Home-Preis. Microsoft will den kostenlosen Windows-10-Umstieg ein Jahr lang anbieten.