Keine Pflicht für Thunderbolt-3-Speed

USB 4 wird schwächer als gedacht

Quelle: Foto: Alexander_Evgenyevich / Shutterstock.com
04.09.2019
Die finalen Spezifikationen für USB 4 stehen fest: Der neue Schnittstellen-Standard kann mit der Performance der Thunderbold-3-Basis mithalten, muss aber nicht.
Nachdem bereits im Frühjahr erste Details zum neuen USB-4-Anschluss vom USB-IF (Universal Serial Bus Implementers Forum) publiziert wurden, folgen nun die offiziellen - und auch etwas enttäuschenden - Spezifikationen des Standards.
Entgegen aller Erwartungen ist USB 4 nicht zwangsläufig so schnell wie die Thunderbold-3-Basis. Daher werden nicht alle Geräte mit dem kommenden Anschluss die 40 GBit/s erreichen, die Mindestgeschwindigkeit orientiert sich hingegen an USB 3.2 mit 20 GBit/s. Im Zweifelsfall ist eine USB-4-Schnittstelle also nur halb so performant wie die bereits im Jahr 2015 vorgestellte Thunderbold-3-Technologie. Damit kann der neue Standard Intels Thunderbold 3 unterstützen, muss aber nicht.
Daneben ist bei USB 4 auch Support für DisplayPort gegeben, es können demnach Bildsignale übertragen werden. Stecker und Buchsen für USB 4 entsprechen dem USB-Typ-C-Standard.

USB-Standards: Ein Buch mit sieben Siegeln

Das große Wirrwarr rund um die USB-Standards wird also auch mit USB 4 nicht behoben. Anstatt klare Definitionen für die Schnittstelle festlegen, haben Hersteller viel Spielraum für Interpretationen, die am Ende zu Kompatibilitätsproblemen führen dürften. Allein schon die Neubenennung der bisherigen Standards im Rahmen des USB-3.2-Starts sorgten für viel Verwirrung.

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