Vorwurf der Befangenheit

Trump gewinnt Follower und greift Twitter trotzdem an

Quelle: Foto: Casimiro PT / Shutterstock.com
19.12.2018
Donald Trump steht den großen Internetkonzernen Google, Facebook sowie auch Twitter weiterhin skeptisch gegenüber. Und das obwohl der US-Präsident in den vergangenen Monaten deutlich an Followern dazugewonnen hat.
US-Präsident Donald Trump hat den Internetgiganten Google, Facebook und Twitter erneut Voreingenommenheit für die oppositionellen Demokraten vorgeworfen. Die drei Firmen seien so parteiisch, dass es "lächerlich" sei, schrieb Trump auf Twitter.

Den Kurznachrichtendienst beschuldigte er, es Nutzern erschwert zu haben, seinem Account @realdonaldtrump zu folgen. Tatsächlich hat die Zahl seiner Follower auf Twitter seit Juli allerdings um fast drei Millionen zugenommen.


Im Juli hatte Twitter mitgeteilt, gesperrte Nutzer als Follower von anderen Konten zu entfernen. Der Kurznachrichtendienst hatte gewarnt, dadurch könne die Zahl von Abonnenten sinken - besonders bei Konten, die viele Follower haben. Twitter ist Trumps bevorzugter Mitteilungskanal. Am Dienstag postete er noch vor zehn Uhr morgens acht Tweets zu verschiedenen politischen Themen. Dem Präsidenten folgen auf Twitter derzeit 56,3 Millionen Menschen. Zum Zeitpunkt der Ankündigung von Twitter im Juli waren es 53,4 Millionen.

Dennoch kritisierte Trump mit Blick auf Twitter: «Sie haben viele Namen entfernt und das Niveau und die Geschwindigkeit des Zuwachses stark verlangsamt.» Twitter habe das Problem weder zur Kenntnis genommen noch etwas dagegen unternommen. Trump hat Google, Facebook und Twitter bereits häufiger Parteilichkeit unterstellt.

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