Infizierungskarte: Locky wütet vor allem in Deutschland und Frankreich. Eine hohe Gefährdung besteht aber auch in Südafrika, Österreich, Italien, den USA, China und Indien.
Quelle: (Quelle: Kaspersky Lab )
Der
Erpresser-Trojaner Locky wütet weiter: Laut Analysen von Kaspersky Lab sind dabei Internet-Nutzer in Deutschland und Frankreich der höchsten Gefährdung ausgesetzt, doch auch in Südafrika, Österreich, Italien, den USA, China und Indien bereitet sich die Ransomware weiter aus.
Insgesamt kennt Kaspersky Lab über 60 Varianten des tückischen Erpresser-Trojaners (Stand 26. Februar 2016), der sich inzwischen auch als
Fax oder Scanner-Mail tarnt. Primär gelangt der Locky-Schädling aber nach wie vor über gefälschte Rechnungen im E-Mail-Anhang auf den Rechner – sofern die für die Infizierung nötigen Makros aktiviert sind.
Kaspersky warnt allerdings auch vor Internetseiten, auf denen Locky platziert wurde. Bei einem Aufruf derartiger Webseiten versucht sich Locky automatisch auf dem Rechner des Anwenders zu installieren. Sobald der Trojaner einen Weg auf den infizierten Rechner gefunden hat, startet die Schadsoftware ihre Verschlüsselungsaktivitäten und fordert im Anschluss ein Lösegeld von den Opfern.
2015 gab es laut Kaspersky bei den von Ransomware attackierten Nutzern weltweit einen Anstieg um 48,3 Prozentpunkte. Um sich vor einem Ransomware-Angriff zu schützen, empfehlen die Sicherheitsexperten die folgenden Maßnahmen:
Weitere Informationen zu Locky finden Sie über eine Suche nach „
Trojan-Ransom.Win32.Locky“ in den Signaturdatenbanken von Antivirus-Herstellern wie Kasparsky Labs.