Der im Zuge der
Digitalisierung stetig zunehmende Fachkräftemangel gefährdet im besonderen Maße den Mittelstand. Kundige Sicherheitsspezialisten sind selten auf dem Arbeitsmarkt und werden zumeist von größeren Konzernen angeheuert, die höhere Gehälter bezahlen. Gleichzeitig dürfen speziell KMUs das Thema Cybersicherheit nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn im Ernstfall können die bei einer Attacke entstehenden Kosten sogar zur Aufgabe des Geschäfts führen. Darüber hinaus haben die gezielten Angriffe auf kleine Unternehmen in den vergangenen Jahren zugenommen.
Zu diesen düsteren Schlussfolgerungen sind die Sicherheitsexperten von Malwarebytes gekommen, die sich in ihrem Eintrag auf dem
Business-Blog auf die Ergebnisse zahlreicher Studien berufen. Die Daten stammen mitunter von Accenture, Cisco, IBM, Ponemon, PwC und Verizon.
Die größten digitalen Bedrohungen, denen sich KMUs ausgesetzt sehen, sind laut den Experten Malware, Web-basierte Attacken, DDoS-Attacken, Phishing & Social Engineering und Gefahren, die sich aus Remote Working ergeben.
Die durch Cyberattacken entstandenen Schäden lassen sich oft nur schwer ausmachen. Neben den direkten Auswirkungen von Datenpannen, die sich etwa durch Ausfälle im Online-Shop oder durch Standzeiten in der Produktion äußern, kommen Langzeitschäden hinzu. Hierzu zählen die Schädigung der Reputation des Unternehmens und der Vertrauensverlust von aktuellen und potenziellen Kunden. Bis der Ruf einer Firma wiederhergestellt ist, können Jahre ins Land ziehen.
Weitere Informationen zum Thema Cybersicherheit im Mittelstand und welche besondere Rolle die DSGVO dabei spielt, behandelt der Beitrag "
Auch KMUs kommen an IT-Sicherheit nicht vorbei".