Raspberry-Pi-Gemeinde aufgepasst:
Mozilla hat auf der diesjährigen
Entwicklerveranstaltung MozFest eine lauffähige Version des hauseigenen FirefoxOS auf dem Kleinstrechner Raspberry Pi präsentiert. Bisher fand das Open-Source-Betriebssystem nur auf mobilen Geräten Verwendung. Allerdings spielt es dort eine Außenseiterrolle gegenüber
Android,
iOS und
Windows Phone.
Das noch junge Projekt will einen ähnlichen Funktionsumfang wie das bereits etablierte Raspbian bieten. Aktuell hält sich die Leistung des Betriebssystems auf dem Kleinstrechner jedoch in Grenzen - OpenGL wird nicht unterstützt, die Maximalauflösung beträgt bescheidene 640 mal 480 Pixel und die Audiowiedergabe läuft auch nicht fehlerfrei.
Der ehrgeizigen Roadmap folgend soll FirefoxOS aber schon bald in der Lage sein, auf Sensoren zuzugreifen sowie LEDs oder Erweiterungsplatinen anzusteuern. Zudem will Mozilla eine Entwicklerumgebung für Einsteiger sowie einen umfangreichen Media-Player im Betriebssystem implementieren.
Wer nicht bis zur finalen Veröffentlichung des Projekts warten möchte, kann sich die derzeitige Version bereits vorab auf seinem Raspberry Pi installieren. Wie das geht, ist
in der Mozilla-Wiki ausführlich dokumentiert.