iFixit - Reparatur & Upgrade

Neuer Apple iMac erhält miserable Note

Quelle: Foto: iFixit
19.10.2015
Apples neuer iMac mit 21,5 Zoll Retina-4K-Display lässt sich laut dem Reparatur-Portal iFixit praktisch nicht reparieren oder erweitern. Ambitionierte Schrauber sollten demnach die Finger von dem Modell lassen.
PC-Schrauber aufgepasst: Wer mit dem Kauf des neuen Apple iMac mit 21,5 Zoll Retina-4K-Display liebäugelt, der sollte bei der Ausstattung nicht geizen und auch eine Garantieverlängerung in Betracht ziehen. Denn wie das Reparatur-Portal iFixit beim Zerlegen des neuen All-in-One festgestellt hat, sind nachträgliche Hardware-Upgrades oder Reparaturen praktisch ausgeschlossen.
iFixit bewertet seit 2003 in seinen sogenannten Teardown-Guides in regelmäßigen Abständen, wie einfach sich neue Geräte reparieren lassen. Mittlerweile bietet das Portal rund 16.500 kostenlos zugängliche Reparaturanleitungen für über 4.500 Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs. Die iFixit-Bewertungsskala vergibt insgesamt 10 Punkte, wobei 1 Punkt für sehr schlechte Reparaturmöglichkeiten steht und 10 Punkte eine komfortable Reparatur versprechen.
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Lediglich 1 mageres Pünktchen konnte sich der neue Apple iMac sichern. Die Experten kritisieren vor allem, dass der Hersteller Hardware-Komponenten wie Arbeitsspeicher und Prozessor fest auf dem Motherboard verlötet. Ein Austausch oder Upgrade ist damit ausgeschlossen. Ähnlich düster sieht es bei der verbauten Speicherlösung aus: Aufgrund fehlender Anschlüsse ist der Einbau von größeren Festplatten oder SSDs nicht möglich. Darüber hinaus ist die Glas-Abdeckung fest mit dem Display verbunden, was im Austauschfall die Kosten für Ersatzteile erhöht.
Da das Gehäuse des All-in-One lediglich verklebt ist, soll wenigstens das Öffnen des Macs mit dem richtigen Werkzeug recht einfach von der Hand gehen - allerdings müssen die Komponenten beim Zusammensetzen wieder frisch verklebt werden.

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