Autonomer Luxus

Toyota präsentiert neues selbstfahrendes Auto

Quelle: Foto: Toyota
06.03.2017
Der Autobauer Toyota hat eine neue Version seines selbstfahrenden Konzeptfahrzeuges vorgestellt. Als Basis des sogenannten Advanced Safety Research Vehicle 2.0 dient ein Lexus LS 600hL.
Auf seinem Prius-Challenge-Event im kalifornischen Palo Alto hat Toyota die neue Generation seines selbstfahrenden Konzeptfahrzeuges der Öffentlichkeit präsentiert. Das Auto trägt die kryptische Bezeichnung Advanced Safety Research Vehicle 2.0 und basiert auf der Luxuslimousine  Lexus LS 600hL. Für die Entwicklung des neuen Versuchsträgers ist das Toyota Research Institute (TRI) zuständig.
Das Fahrzeug nutzt eine Reihe von zusätzlichen Sensoren und Kameras sowie ein Radarsystem, um die Umgebung exakt zu erfassen und auf das Verkehrsgeschehen zu reagieren. Die Entwickler verfolgen dabei mit den Fahrmodi Chauffeur und Guardian zwei unterschiedliche Entwicklungsziele: Während Chauffeur ein völlig autonomes Fahrsystem für die Autos der Zukunft darstellen soll, verbirgt sich hinter Guardian ein smartes Assistent-System, das den Fahrer im Alltag unterstützen und vor Gefahren warnen will.

Machine Learning im Auto

Der besondere Clou bei Toyotas Konzept: Durch permanentes Monitoring des Fahrers lernt das System beständig mit und berücksichtigt hierbei sogar die aufgezeichneten Daten von anderen Konzeptfahrzeugen. Toyota geht davon aus, dass speziell das Guardian-System schon bald in Serienfahrzeugen auf der Straße eingesetzt werden kann.
Toyota arbeitet bereits seit dem Jahr 2006 an autonomen Fahrsystemen. Die erste Version des Advanced Safety Research Vehicle stellte der Autobauer auf der CES 2013 in Las Vegas vor. Auf der diesjährigen Consumer Electronics Show präsentierten die Japaner mit dem Concept-i ein futuristisches Konzeptfahrzeug, dass durch den digitalen Assistenten "Yui" für Aufsehen sorgte.
Indessen entwickelt sich das Forschungsfeld rund ums autonome Fahren mehr und mehr zur Spielwiese von Autobauern und IT-Konzernen. So arbeitet etwa Audi mit Nvidia an selbstfahrenden Prototypen, während der Wettbewerber BMW mit Intel und IBM an eigenen Systemen forscht.

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