Erst Ende Juni hatte
Mozilla mit den Tests für den hauseigenen Security-Dienst zur Absicherung von Online-Accounts begonnen, jetzt geht Firefox Monitor schon offiziell an den Start. Die Sicherheitslösung ist an den Service "Have i been pwned?" angebunden und warnt Nutzer vor Datenlecks und gehackten Passwörtern.
Firefox Monitor warnt Nutzer vor Datenlecks, die ihre Accounts gefährden.
In der Datenbank von "Have i been pwned?" sammelt der australische Microsoft-Direktor und IT-Sicherheitsexperten Troy Hunt Informationen zu gekaperten Konten und Passwörtern. Sobald die im Security Tool hinterlegte Adresse in der Datenbank auftaucht, wird der Nutzer automatisch gewarnt und kann Gegenmaßnahmen einleiten wie etwa einen Passworttausch.
Die hinterlegten E-Mail-Adressen werden für den Datenabgleich als anonymisierte Hash-Werte übertragen, um Datenmissbrauch zu vermeiden. Firefox Monitor funktioniert aber auch ganz ohne Sign Up. Dabei prüft das Tool einmalig, ob die angegebene E-Mail-Adresse bereits in der Breach-Datenbank auftaucht. Eine Benachrichtigung zu neuen Datenlecks erhalten Nutzer ohne Anmeldung allerdings nicht.
Firefox Monitor ist indessen keinesfalls auf Nutzer des Mozilla-Browsers beschränkt. Auch in Chrome, Opera und Co. steht der Web-Dienst vollumfänglich zur Verfügung. Aktuell ist
Firefox Monitor allerdings nur in englischer Sprache erhältlich.
Firefox Monitor ist aber bei Weitem nicht das einzige Security-Tool an dem die Open-Source-Spezialisten arbeiten. So soll etwa der Firefox Browser in den kommenden Versionen sukzessive um neue Datenschutz- und Sicherheits-Features erweitert werden. Zielsetzung ist es dabei, das
User Tracking standardmäßig ganzheitlich zu unterbinden.