Mit der modifizierten Android-Version „Android Wear“ möchte Google den Markt für Wearable Devices erobern. Hierzu arbeitet der Konzern mit verschiedenen Hardware-Herstellern zusammen, wie das Unternehmen heute offiziell mitteilte.
Bereits jetzt werden erste Ergebnisse dieser Zusammenarbeit sichtbar: So hat nach
LG nun auch die verstoßene Google-Tochter Motorola, die inzwischen beim chinesischen Elektronikkonzern Lenovo Unterschlupf gefunden hat, ihre erste Smartwatch mit der modifizierten Android-Version angekündigt. Der Name: Moto 360.
Wie auch LG hält sich Motorola mit der Bekanntgabe technischer Details noch zurück. Allerdings liegt es auf der Hand, dass sie über viele der Features verfügt, die
Google in seinem
Blogbeitrag zu Android Wear beschreibt. Neben dem Zugang zu Informationen wie Benachrichtigungen oder Foto-Apps zählen dazu auch die Anzeige von Fitness-Parametern sowie eine Sprachsteuerung, die mit den Worten "OK Google" aktiviert werden kann. Letztgenannte Funktion hat Google bereits mit der aktuellen Android-Version Kitkat auf Smartphones wie dem Moto X realisiert.
Auch wenn über die technische Ausstattung derzeit nur spekuliert werden kann: Bilder auf der
Firmenwebseite geben zumindest schon einmal einen detaillierten Ausblick auf das elegante Design des Zeitmessers. Zudem haben sich die Entwickler bereits in einem YouTube-Video zur Moto 360 geäußert. Der Marktstart der Uhr soll in diesem Sommer erfolgen.