Fussball-WM 2014

Die WM-Netzschau vom 22. Juni 2014

22.06.2014
Unsere Netzfundstücke zum zehnten Tag der WM 2014: Lahm-Inflation bei Panini, Spanisches WM-Team im Waisenhaus und Beats-Verbot für Schweini & Götze.
Ja, manchmal muß man auch mit einem 2:2 zufrieden sein - so wie Deutschland gestern gegen Ghana. Retter des zumindest in der zweiten Hälfte spannenden Abends: Altmeister Klose, der in der 69. Minute kam, zwei Minuten später den Ausgleich erzielte und sich nun gemeinsam mit dem Brasilianer Ronaldo WM-Rekordtorschütze nennen darf. O-Ton Klose: "20 Spiele, 15 Kisten - das ist schon nicht schlecht". Stimmt, aber zeig uns gegen die USA bitte, bitte noch ein paar Saltos!
Im ersten Spiel des Tages stand der Iran gegen Topfavorit Argentinien kurz vor einer Sensation. Der Außenseiter verteidigte nicht nur mutig, sondern erspielte sich auch eigene Chancen, wie etwa in der 53. Minute als Irans Dejagah zu Fall gebracht wurde und Schiedsrichter Mazic einen Strafstoß verweigerte. Erst in der Nachspielzeit, als alles schon nach einem Unentschieden aussah, wurde Lionel Messi mit seinem 1:0 zum Matchwinner. Kurz nach Mitternacht dann noch das WM-Aus für Bosnien-Herzegowina in Gruppe F. Der WM-Neuling enttäuschte gegen Nigeria und verlor 0:1.
Stars zum Anfassen: Mehr als 8 Millionen WM-Sticker von Panini finden sich inzwischen in der Datenbank der Tauschbörse Stickermanager.com. Überaus häufig vertreten sind dabei die Panini-Bildchen von Buffon, Lahm und Mandžukić. Der Spiegel fragt nun: Schummelt Panini beim Druck seiner WM-Sticker? Kann schon sein, denn die WM-Starschnitte im Miniformat sind ein Millionengeschäft. Wer das angesichts eines Preises von 60 Cent für eine Tüte mit 5 Bildern nicht glaubt, kann gerne den Test machen: Die Website Codehesive.com simuliert den Kauf der Bildchen. Das Ergebnis: Bis das komplette Album gefüllt ist, zahlt der Kunde meist mehr als 500 Euro.
No Beats: Kurz vor der WM hat Apple bekanntlich die Kopfhörer-Marke Beats Electronics für rund drei Milliarden US-Dollar übernommen. Das Spiel vor dem Spiel gewann allerdings FIFA-Sponsor Sony. Die Japaner erwirken ein Beats-Verbot bei der WM2014. Zum WM-Start überraschte die neue Apple-Tochter noch mit dem fünfminütigen Youtube-Hit "Beats by Dre: The Game before the Game", in dem auch Bastian Schweinsteiger und Mario Götze für das neue Modell Solo 2 werben.

Autor(in)

Das könnte sie auch interessieren
Schellerer Ausbau
Hessen, OXG und Vodafone schließen Partnerschaft für Glasfaser
Bad News
Game macht Fake News spielerisch erkennbar
Tools
GitLab Duo Chat mit KI-Chat-Unterstützung
Forschung
Beziehungstests auf TikTok taugen nichts
Mehr News?
Besuchen Sie unsere Seite ...
https://www.com-magazin.de
nach oben