Als Aprilscherz gedacht veröffentlichte Larry Masinter von der Internet Engineering Taskforce (IETF) 1998 den absurden Statuscode 418 - "Ich bin eine Teekanne". Damit wollte er auf viele schlechte HTTP-Expressions aufmerksam machen. Rund 20 Jahre später existiert der Error-Code noch immer und erhält nun laut
Gizmodo sogar unerwarteten Zuspruch.
Im Laufe der Jahre hatten einige Projekte wie etwa die
Google-Programmiersprache Go, Node.js und ASP.NET den Code implementiert. Bekanntere 400-Statuscodes sind zum Beispiel 404 "page not found" oder auch 403 "forbidden". Diese Error-Codes erfüllen primär die Aufgabe den Nutzer darüber zu informieren, warum ein Webseiten-Aufruf fehlgeschlagen ist. Zum anderen wird der Browser-, Server-Betreiber oder Online-Dienste-Anbieter über den Fehler informiert, um diesen gegebenenfalls zu beheben.
Der australische Programmierer Mark Nottingham schlug in einem
Repostiories vor, den Code zu entfernen. Er argumentierte damit, dass der Code 418 irgendwann vielleicht für eine ernstzunehmende Statusmeldung benötigt würde.
Einige Nutzer sprachen sich doch gegen die Löschung des absurden HTTP-Codes aus. So wurde etwa die Webseite
save418.com veröffentlicht. Dort heißt es, der 418-Statuscode sei "eine Erinnerung daran, dass die dem Computer zugrundeliegenden Prozesse noch immer von Menschen gemacht werden."
Diese Argumentation scheint Nottingham umgestimmt zu haben. Statt für die Abschaffung von 418 zu plädieren, hat er inzwischen bei der IETF einen
Antrag eingereicht, um den Status-Code zu erhalten. Die Nachricht 418 "Ich bin eine Teekanne. Jeder Versuch, mit mir Kaffee zu brauen, sollte mit dem Statuscode 418 'Ich bin eine Teekanne' beantwortet werden." könnte also bald zum IETF-Standard werden und Nutzer weltweit belustigen.