Vernetzung als Einfallstor

Vernetzte Autos bieten großes Potenzial für Hacker

Quelle: Foto: BeeBright / shutterstock.com
09.01.2019
Die Vernetzung von Fahrzeugen bietet ein ideales Einfallstor für Hacker-Angriffe. Ganze Fahrzeugflotten könnten durch eine ausgenutzte Sicherheitslücke in der Software gefährdet werden.
Je besser künftige Autos vernetzt werden, desto mehr wächst nach Angaben von Experten die Gefahr von Hacker-Angriffen. "Vernetzung ist das Einfallstor", sagte Polizeikommissar Alexander Rimkus. Der 23-Jährige hat eine Bachelor-Arbeit zu Sicherheitslücken und deren Manipulationspotenzial vorgelegt. Nach seinen Angaben ist Erpressung die "klassische Masche" von Cyber-Kriminellen. Sicherheitslücken in Software-Systemen ganzer Fahrzeugflotten böten erhebliche Erpressungspotenziale.
Nach Darstellung von Stefan Römmele, Leiter Strategie und Vorentwicklung für Security beim Autozulieferer Continental, erfordern die eigentlichen Auto-Hacks einen hohen Aufwand, Kenntnisse und seien teuer. Rimkus aber betont, dass es kriminelle Strukturen gebe, die die Komponenten bereitstellen könnten.
Das Potenzial ist groß: In fünf Jahren dürften nach Schätzung von Peter Schiefer, zuständig für die Automotive-Sparte beim Münchner Halbleiterhersteller Infineon, schon mehr als 100 Millionen vernetzte Autos auf den Straßen unterwegs sein.

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