Hacker konnten rund zwei Millionen personenbezogene Datensätze vom Telekommunikationsanbieter T-Mobile erbeuten. Einen entsprechenden Bericht des Portals
Motherboard hat der Konzern bereits bestätigt. Demnach wären Teile der ergaunerten Daten jedoch verschlüsselt und deshalb unbrauchbar für die Angreifer.
Bei den gestohlenen Daten handle es sich außerdem um E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Postadressen sowie Kontonummern und andere Zahlungsinformationen. Nicht betroffen wären hingegen Kreditkartennummern und Sozialversicherungsnummern, erklärt T-Mobile.
Wie das Portal Motherboard von T-Mobile erfahren haben will, wären nur etwa drei Prozent der rund 77 Millionen in den USA betroffen. Dass auch die Daten von Kunden aus anderen Ländern entwendet wurden, ist eher unwahrscheinlich.
T-Mobile informiert seine Kunden außerdem auf seiner
Webseite über den Vorfall. Dieser habe sich demnach am frühen Morgen des 20. Augusts zugetragen. Einer internationalen Gruppe sei es gelungen, über eine API auf Firmenrechner zuzugreifen. Der Angriff sei jedoch schnell entdeckt und umgehend beendet worden, heißt es.
Laut Motherboard könne nicht spezifiziert werden, ob es sich bei den Angreifern um Kriminelle oder um eine Regierung handle. Alle betroffenen Kunden sind über SMS informiert worden oder erhalten eine entsprechende Mitteilung in den kommenden Tagen.