Flutter 2 soll es Entwicklern ermöglichten, schöne, schnelle und portable Apps für jede Plattform zu erstellen. Mit Flutter 2 können sie dieselbe Codebasis verwenden, um native Apps für fünf
Betriebssysteme auszuliefern: iOS, Android, Windows, macOS und Linux; sowie Web-Erlebnisse für Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge. Auch in Autos, Fernseher und Smart Home-Geräte soll Flutter eingebettet werden können.
Mit nur wenigen gar keinen Änderungen sollen Flutter-Apps jetzt auf einer Vielzahl verschiedener Plattformen laufen. Google berichtet, dass es allein im Play Store bereits über 150.000 Flutter-Apps gibt. Mit dem kostenlosen Upgrade auf Flutter 2 sollen diese Apps ohne eine Neufassung nun auch auf Desktop und Web laufen.
Google selbst ist vor einigen Monaten für seine Flaggschiff-App Google Pay auf Flutter umgestiegen und konnte damit nach eigenen Aussagen "erhebliche Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen" erzielen. Durch die Vereinheitlichung der Codebasis beseitigte das Team Funktionsunterschiede zwischen den Plattformen und konnte über eine halbe Million Codezeilen eliminierten. Google Pay berichtet auch, dass seine Ingenieure nun viel effizienter sind, mit einer enormen Reduzierung der technischen Schulden und vereinheitlichten Release-Prozessen sowie Sicherheitsüberprüfungen.
Die frühe Grundlage des Webs war dokumentenzentriert. Aber die Webplattform hat sich weiterentwickelt und umfasst nun umfangreichere Plattform-APIs, die hoch entwickelte Anwendungen mit Hardware-beschleunigten 2D- und 3D-Grafiken und flexiblen Layout- und Mal-APIs ermöglichen. Die Web-Unterstützung von Flutter baut auf diesen Innovationen auf und bietet ein App-zentriertes Framework, das alle Vorteile des modernen Webs nutzt.
Flutter Plasma ist eine von Community-Mitglied Felix Blaschke erstellte Demo, die zeigt, wie einfach es ist, mit Dart und Flutter anspruchsvolle Webgrafik-Erlebnisse zu erstellen, die auch nativ auf Desktop- oder Mobilgeräten laufen können. Einige weitere bereits verfügbare Beispiele von Web-Apps stellt
dieser Beitrag auf dem Google Developers Blog vor.