Bandbreite sparen

Chrome Datenkomprimierung für den Desktop

Quelle: Foto: Google
26.03.2015
Google bringt die Datenkomprimierung jetzt auch für die Desktop-Version von Chrome. Die als Browser-Erweiterung erhältliche Funktion hilft dabei, Bandbreite beim Surfen im Internet einzusparen.
Google bringt Chrome das Sparen bei: Der Internet-Konzern hat eine Erweiterung zur Datenkomprimierung für seinen Chrome-Browser veröffentlicht. Die von der mobilen Chrome-Version bekannte Funktion leitet Verbindungen über die Google-Server, um dort Web-Inhalte wie etwa Bilder zu komprimieren.
Im Idealfall hilft die Funktion durch die kleineren Daten-Pakete Bandbreite einzusparen und schneller im Netz zu surfen. Mobil erreicht die Datenkomprimierung Einsparungen von rund 50 Prozent - auf dem Desktop ist je nach Surf-Gewohnheiten eine ähnliche Ausbeute zu erwarten.
Beim Surfen auf dem Smartphone kommt die Funktion vor allem den meist begrenzten Datenvolumen zugute. Auf dem PC steht die eingesparte Bandbreite beispielsweise parallel laufenden Streaming-Diensten zur Verfügung. Zudem hilft die Datenkomprimierung dabei, langsamen Verbindungen Beine zu machen. Erst im Februar hatte Google zudem die Unterstützung des Netzwerkprotokolls HTTP/2 angekündigt, was wiederum eine bessere Performance verspricht.
Um Datenschutzbedenken zu zerstreuen sind via SSL-gesicherte Webseiten sowie Seiten im Inkognito-Tab  von der Weiterleitung zu den Google-Servern ausgeschlossen.
Die Browser-Erweiterung ist kostenlos über den Chrome Web Store verfügbar und steht derzeit in der Beta-Version zum Download bereit. Trotz des Beta-Stadiums macht die Erweiterung schon jetzt einen ordentlichen Eindruck. Google weist darauf hin, dass die Komprimierung unter Umständen zu Problemen bei der Standort-Bestimmung verschiedener Webseiten, bei der Bildqualität oder bei Intranet-Webseiten führt. In unserem Kurz-Test verrichtete die Software ihren Dienst aber tadellos.

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