Google veröffentlicht Chrome 71 mit verschärftem Adblocker und einem automatischen Schutz vor Abzockern.
Angekündigt wurden diese neuen Funktionen schon im vergangenen Monat. Nun rollt Google sie auch tatsächlich an die Nutzer aus.
Die Regeln der Coalition for Better Ads verbietet etwa die Belegung bekannter Elemente wie zum Beispiel das X zum Schließen eines Fensters mit weiterführenden Links.
Quelle: (Quelle: Google )
Einen integrierten Adblocker hat Chrome
bereits seit Version 64. Dabei wurden allerdings nur einzelne - sogenannte Bad Ads - herausgefiltert. Mit der neuen Browser-Version geht Google allerdings noch einen Schritt weiter. Ist unter den Anzeigen auch nur eine einzige Einblendung, die nicht den Regeln der Coalition for Better Ads entspricht, werden sämtliche Werbeeinblendungen der Seite blockiert. Dies betrifft dann auch solche, die den Richtlinien entsprechen. Für Webseitenbetreiber hat Google
eine Liste ins Netz gestellt, die erläutert, was erlaubt ist und was nicht.
Die zweite Neuerung soll die Nutzer vor Abzockmethoden im Netz schützen. Zweifelhafte Einblendungen, die es auf die Nutzerdaten abgesehen haben, sollen nun von Chrome erkannt werden. In so einem Fall warnt der Browser den Nutzer vor der Gefahr. Wie Google auf seinem
Chromium-Blog schreibt, geht es hier etwa um Einblendungen, die nach der Mobilfunknummer des Nutzers fragen. Die Anwender sollen durch diese Maßnahme vor Kostenfallen geschützt werden, die nicht eindeutig als solche erkennbar sind.
Bekommt der Nutzer ein entsprechendes Eingabefenster angezeigt, wird eine Warnung ausgespielt. Dann kann der Anwender selbst entscheiden, ob es sich um eine legitime Eingabeaufforderung handelt oder ob er die Seite lieber wieder verlassen möchte.
Sowohl die
32-Bit-Version als auch die Variante für
64-Bit-Systeme von Chrome 71 finden Sie wie gewohnt in unserem Downloadbereich.