Die Bedienung der AVM Router über das aktuelle FritzOS 6.03 ist alles andere als intuitiv. Wer seine
Fritzbox neustarten will, muss unter dem Punkt "System" auf "Sicherung" klicken, und dann auf den Tab "Neustart". Was ein Neustart mit einer Sicherung zu tun hat, wissen wir nicht. Ältere FritzOS-Versionen waren hier besser zu bedienen, auch wenn sie nicht perfekt waren.
AVM scheint sich Gedanken über diesen Missstand gemacht zu haben und stellt auf der IFA 2014 das neue FritzOS 6.20 vor. Die Router-Firmware, die laut
AVM ab Ende Juli für erste Fritzbox-Modelle verfügbar sein soll, wird transparenter und durch den aktuellen Standard TLS 1.2 auch sicherer sein. Zudem ist die Rede von einer neuen Sicherheitsansicht, die geöffnete Ports, angemeldete Firtzbox-Nutzer und FritzOS-Updates anzeigt. Viele Fritzbox-Router installieren neue Updates dann sogar automatisch.
FritzOS 6.20 verbessert laut AVM auch die Signalqualität der Kabel-Übertragung durch das G.INP-Verfahren, das Störsignale reduziert. Damit soll sich die Geschwindigkeit von VDSL-Anschlüssen erhöhen. Zudem lassen sich
Smartphones und Tablets mit der neuen Firmware-Version per privatem Hotspot einfacher ins Heimnetz integrieren. Ein HTML-Player ist ebenfalls mit an Bord.
Ein neues FritzOS mit intuitiver Bedienoberfläche ist schon lange überfällig. Daher freuen wir uns auf die für Ende Juli angekündigte Transparenz. Und wenn die neue Sicherheitsansicht wirklich hält, was sie verspricht, dann wäre sie sogar als Standard-Ansicht geeignet, die nach dem Start der Fritzbox-Konfiguration erscheint.