Bewegung in der
Fintech-Branche: Die spanische Großbank Santander bringt sein Digital-Angebot Openbank nach einer Pilotphase nun auch nach Deutschland. Noch in diesem Jahr werde die bisher nur in Spanien verfügbare Online-Bank auch in den Niederlanden und in Portugal an den Start gehen, kündigte das Unternehmen am Mittwoch in Berlin an. Per App bietet Openbank ein gebührenfreies Girokonto sowie zahlreiche auf Künstliche Intelligenz gestützte Service-Angebote etwa für die automatisierte Verwaltung eines Anlageportfolios oder Micro-Investments, bei denen der Kunde auch einen Euro pro Tag oder Woche sparen kann.
"Wir bringen das Beste aus beiden Bank-Welten zusammen", einem Tech-Start-up und einem traditionellen Bankhaus, sagte Ana Botin, Aufsichtsratsvorsitzende der Banco Santander. In Deutschland trifft Openbank auf etablierte Banken sowie Direktbanken als Konkurrenz, aber auch auf Start-ups wie die Berliner App-Bank N26, die seit Januar 2015 die Kontoführung über das Smartphone anbietet. "Wir wollen ein Katalysator für die Branche sein, wie es etwa auch Tesla für die Autoindustrie ist", sagte Eze Szafir Holcman, Chef von Openbank.