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Fincite Ventures wirbelt Fintech-Branche auf

Quelle: Foto: Rawpixel.com / shutterstock.com
10.10.2019
Ein Frankfurter Fintech-Inkubator schiebt die Branche mächtig an. So hat Fincite Ventures bisher sieben Jungunternehmen aus der Finanzbranche zum Start verholfen. Weitere Ventures sind zudem in Arbeit.
Ralf Heim: Co-CEO von Fincite Ventures
Fast unbemerkt hat sich in Frankfurt mit Fincite Ventures ein neuer Fintech-Inkubator formiert. Dieser konnte bereits sieben Fintechs zum Start verhelfen. Bisher habe man sich als Beteiligungsgesellschaft allerdings bedeckt gehalten, so Ralf Heim Co- CEO laut dem Portal finanz-szene.de.
Inzwischen habe das Unternehmen den "Product Maket Fit" jedoch erreicht und sei bereit, öffentlich aufzutreten. Beim Führungstrio von Fincite Ventures handelt es sich um dieselben drei Unternehmer, die auch hinter der Fincite GmbH stehen. Die 2014 gegründete Firma entwickelt Finanz-Software, die vorrangig in der Vermögensverwaltung zum Einsatz kommt. Die beiden Unternehmen sind laut dem Bericht völlig voneinander getrennte Gesellschaften. Allerdings liegen sämtliche Anteile bei den Gründern. Das sind neben Heim außerdem noch der zweite Co-CEO Friedhelm Schmitt sowie CTO Stefan Post.
Beteiligt ist Fincite Ventures an über einem halben Dutzend junger Fintech-Unternehmen. Genannt werden zum Beispiel Evergreen, ein digitaler Asset Manager für die Rentenvorsorge, sowie Ianua, eine Plattform die sich an (semi-) institutionelle Kunden richtet, die nach Investmentmöglichkeiten suchen. LeanVal wiederum bietet einen digitalen Asset Manager mit Dienstleistungen für Investments.

Kreditplattformen, Metallhandel und Vermietungsverwaltung

Außerdem involviert ist Fincite Ventures in Firstwire (digitaler Kreditmarkt), Captiq (Kreditplattform mit Lösungen für Kreditprozessanforderungen), Metalshub (digitaler Marktplatz für den Handel mit Metallen), und Proptiq (Plattform für die Verwaltung von Wohngemeinschaften für Vermieter und Mieter).
Fincite Ventures sieht sich selbst vor allem als Starthilfegeber für Start-ups. Gegenüber finanz-szene.de sagte Heim, man unterstütze die Ventures vor allem bei der Softwareentwicklung und mit zusätzlichen Shared-Services. Als finanziellen Ausgleich verlangt Fincite Ventures dafür eine "relative Minderheitsbeteiligung" am jeweiligen Unternehmen.
Derzeit werde schon an den nächsten Ventures gearbeitet, so Hein weiter. Deren Launch ist demnach bis Ende März kommenden Jahres geplant.

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