Kryptowährung

El Salvadors Regierung will Bitcoin-Stadt bauen

Am Fuss des Conchagua-Vulkans in El Salvador soll eine Bitcoin-Stadt entstehen
Quelle: Foto: Rick Wunderman/Smithsonian Institution
22.11.2021
In El Salvador soll eine Bitcoin-Stadt entstehen. Dies hat der Präsident des mittelamerikanischen Landes, Nayib Bukele, angekündigt.
Die salvadorianische Regierung hat den Bau einer Bitcoin-Stadt angekündigt. In Bitcoin-City am Fusse des Vulkans Conchagua an der Pazifikküste sollen kaum Steuern fällig werden und Rechenzentren für das Schaffen der energieaufwendigen Digitalwährung entstehen, sagte Präsident Nayib Bukele. Die Regierung werde die Infrastruktur zur Verfügung stellen, private Investoren sollen dann Büros, Einkaufszentren und Wohnungen errichten. Als Sonderwirtschaftszone werde in der Bitcoin-Stadt lediglich eine Mehrwertsteuer erhoben.
Über ein Geothermie-Kraftwerk am Vulkan Conchagua soll die Energie erzeugt werden, die für das Schürfen der Kryptowährung Bitcoin nötig ist. Dafür werden in Serverzentren komplexe Rechenoperationen durchgeführt, um die Transaktionen in Bitcoin zu verifizieren. Präsident Bukele kündigte ausserdem an, im kommenden Jahr Staatsanleihen in Bitcoin herauszugeben.
Als erstes Land der Welt machte El Salvador den Bitcoin im September zum gesetzlichen Zahlungsmittel. Bitcoin ist die bekannteste Digitalwährung. Sie wird nicht von einer Zentralbank kontrolliert, sondern durch ein dezentrales, energieintensives Computerverfahren geschaffen. Die Kryptowährung gilt als Spekulationsobjekt und ist heftigen Kursschwankungen unterworfen.

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