Bereits beim "
Superfish-Gate" und dem Rootkit-BIOS kam der
Hardware-Hersteller Lenovo nicht besonders gut weg. Dies verschärfte sich noch aufgrund der defensiven, intransparenten Kommunikation.
Nun ist es das "Lenovo Customer Feedback Program 64", das das
Interesse von Computerworld-Autor Michael Horowitz erregte. Gemäß seinen Recherchen handelt es sich dabei um ein verstecktes Support-Werkzeug, welches auf ThinkPads, ThinkCentres und ThinkStations von Lenovo installiert ist.
Einmal pro Tag werden dort offenbar Daten aus dem Programm für Kundenrückmeldungen zu Lenovo geschickt - auch wenn der User gar keine Kundenrückmeldung zu versenden hat. Welche Daten die Software genau sammelt und dann verschickt, ist unklar.
Betroffen sind alle Lenovo-Geräte der oben aufgezählten Typen, denn wer nach dem ersten Start des Computers die AGB der Lenovo-Software akzeptiert, muss laut Horowitz hinnehmen, dass seine Daten an Lenovo gesendet werden.